Liebe Leser,
in diesen Tagen sind die Meldungen aus den USA beunruhigend. Die Arbeitslosenzahlen entwickeln sich bei weitem nicht so gut wie gedacht. Die Wirtschaft wächst, aber auch nicht so stark wie es angesichts der Rekordunterstützung durch den Staat zu vermuten wäre. Zudem wächst nun die Inflationsgefahr. Das wird auch für Sie wichtig – denn die USA sind die bedeutendste Wirtschaftsnation der Welt. Die US-Amerikaner machen etwa 25 % der weltweiten Konjunktur aus.
Inflationsrate bei 5,4 % – noch
Die Inflationsrate beläuft sich aktuell bereits auf 5,4 % -noch, wie man sagen muss. Die Geschichte, die Medien dazu erzählen, lautet, dass dies vorübergehend sei. Die USA würden unter den hohen Rohstoff-Preisen leiden, die selbstverständlich bald sinken werden.
Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Allianz?
Das stimmt so nicht. Selbst bei uns in Deutschland ist die Inflationsrate auf mehr als 3 % angestiegen. Die Warnung vor einer Inflationsrate in Höhe von fast 5 % bis zum Jahresende sprechen inzwischen auch Zentralbanker aus.
Die USA aber zeigen, dass die Inflationsrate sogar steigen kann. Dafür zitieren wir einen Anleihemanager von Pimco. Pimco ist der bedeutendste Anleihe-Fonds-Konzern der Welt. Dieser geht davon aus, dass die steigenden Wohnkosten, die wir inzwischen auch in den USA erleben, die Inflation weiter nach oben treiben können.
Das hat bis dato so kaum jemand bedacht. Die Wohnkosten sind hartnäckiger als alle anderen Kosten. Rohstoffe können tatsächlich durch Liefermängel oder Staus auf den internationalen Wasserstraßen, wie wir sie kürzlich im Suez-Kanal gesehen haben, schwanken. Wohnkosten sind stabil niedrig oder stabil hoch.
Gratis PDF-Report zu Allianz sichern: Hier kostenlos herunterladen
Wenn die Wohnkosten steigen und schon gestiegen sind, zeigt dies den Druck, der vom Immobilienmarkt insgesamt ausgeht. Die Preise sind in den USA sicherlich – es gibt unterschiedliche Schätzungen – um mehr als 5 % p.a. gestiegen. Die Mieten klettern damit nicht nur für Privathaushalte, sondern auch für das Gewerbe, sprich „die Wirtschaft“.
Steigen deren Produktionskosten damit weiter, droht für Wirtschaftsgüter insgesamt ein nachhaltiger Anstieg, der zumindest dafür sorgen wird, dass die Inflationsrate von 5 % erhalten bleibt. Über Exporte in die Euro-Zone sowie über die internationalen Rohstoffpreise wird die Dollar-Abwertung ohnehin bei uns sichtbar – in höheren Preisen am heimischen Markt.
Daher müssen Sie mit einer Inflationsrate von zumindest 5 % auch bei uns rechnen (und sich damit den Zentralbank-Erwartungen anschließen). Das heißt für Sie: Nach Steuern müssen Sie 7 % bis 8 % Rendite schaffen, nur um Ihr Vermögen zu sichern. Schaffen Sie das? Ganz sicher wird dies nur mit Aktien funktionieren – dies ist der einzige Markt, an dem Sie den steigenden Inflationsrisiken entgehen können. Dies sind Unternehmen wie die Allianz oder Münchner Rück.
Allianz kaufen, halten oder verkaufen?
Wie wird sich Allianz jetzt weiter entwickeln? Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Anleger lieber verkaufen? Die Antworten auf diese Fragen und warum Sie jetzt handeln müssen, erfahren Sie in der aktuellen Allianz-Analyse.