InflaRx hat zuletzt positive Ergebnisse aus der Phase-I-Studie seines C5aR-Inhibitors INF904 bekannt gegeben. In diesem Teil der Studie haben 62 gesunde Freiwillige in 6 unterschiedlichen Dosierungsgruppen von 3 bis 240 mg das Medikament erhalten. Die Ergebnisse sind nach einer Unternehmensmeldung vielversprechend und unterstreichen das Potenzial von INF904. Dennoch korrigiert die InflaRx-Aktie im Freitagshandel an der Nasdaq um 2,07 Prozent.
Die Sicherheits- und Verträglichkeitsprofile von INF904 seien „ausgezeichnet“. Demnach würden keine schweren Nebenwirkungen aufgetreten. Im Gegenteil: Der Gesamtprozentsatz der unerwünschten Ereignisse war in der mit dem Medikament behandelten Gruppen geringer, verglichen mit der Placebogruppe. Dies ist ein wichtiger Schritt, um die Sicherheit des Medikaments zu gewährleisten.
Das ist vielversprechend!
Insgesamt würden die Studiendaten erneut nahelegen, dass das Medikament im menschlichen Körper gut aufgenommen wird. Die vielversprechenden Ergebnisse aus diesem SAD-Teil der Studie bestätigen das Potenzial von INF904 als vielversprechendes Medikament zur Kontrolle von C5a, insbesondere bei Erkrankungen mit schweren Entzündungszuständen.
Finanzergebnisse im Fokus!
Darüber hinaus hat InflaRx noch im August die Ergebnisse für das 2. Quartal und demnach auch für das 1. Halbjahr gemeldet. Das Unternehmen hat im 2. Quartal einen Nettoverlust von 8,2 Millionen Euro ausgewiesen. Doch dies sei auf den laufenden Entwicklungsprozess für INF904 und andere potenzielle Medikamente zurückzuführen.
Das Unternehmen bereitet derzeit präklinische Studien vor, darunter toxikologische Untersuchungen, für die zukünftige klinische Entwicklung von INF904. Demnach wurde das Finanzergebnis hier zusätzlich belastet. Ein Jahr zuvor konnte der Konzern noch einen moderaten Gewinn von 0,46 Millionen Euro ausweisen.
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