Infineon auf Innovationskurs: Wie der deutsche Halbleiterspezialist am Montag mitteilte, habe er gemeinsam mit Aurora Labs auf der Techmesse CES KI-basierte Lösungen präsentiert. Diese sollen die Sicherheit sowie die langfristige Zuverlässigkeit von kritischen Autokomponenten verbessern – darunter die Bremsen, Lenkung und Airbags.
Konkret handelt es sich bei den Lösungen um kombinierte Technologien von Aurora Labs (Line-of-Code-Intelligence™) und Infineon (32-Bit-Mikrocontroller der TriCore™ AURIX™ TC4x-Familie).
Infineon und Aurora Labs: mehr Sicherheit für kritische Fahrzeuganwendungen
„Für Automobilhersteller verspricht diese neue, gemeinsam angebotene Lösung ein sichereres Fahrerlebnis durch den Einsatz von KI-gesteuerten automatisierten Prozessen während des gesamten Software-Lebenszyklus eines Fahrzeugs“, erklärte Aurora-Labs-CEO Zohar Fox. „Die Lösung unterstützt die Echtzeitüberwachung und -reaktion auf Softwarefehler auf MCU- und ECU-Ebene gemäß WP29-Anforderungen. Durch den Schutz von Anwendungen und Over-the-Air (OTA)-Updates trägt die gemeinsame Lösung dazu bei, böswillige Angriffe und Hardware-Sicherheitsausfälle zu verhindern.“
Infineon-Manager Thomas Schneid ergänzte: „Wir kombinieren die bewährten AURIX-MCUs von Infineon mit der Software von Aurora Labs, die stille Datenverfälschungen und Software-Fehlverhalten in Chipsätzen verhindert. Damit bietet unsere neue Lösung Autoherstellern und Autofahrern ein höheres Maß an Sicherheit für kritische Fahrzeuganwendungen wie Lenkung, Bremsen und Airbags.“
Zur Einordnung: Aurora Labs hat sich auf die Entwicklung von Software für Fahrzeuge spezialisiert. Das Unternehmen will damit den Trends Smart Car und Automotive Car gerecht werden. Hierfür nutzt Aurora unter anderem KI-Lösungen, etwa um die Sicherheit der Software zu verbessern. Infineon wiederum bietet mit seinen Mikrocontrollern wichtige Hardware-Elemente für die Vernetzung von Autos.
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