Ein schwacher Quartalsausblick des niederländischen Chipausrüster ASM International hat die Infineon-Aktie am Mittwoch zu Boden gedrückt. Mit Abschlägen von über 4 Prozent rutschte der Halbleitertitel ans DAX-Ende. Die enttäuschende Prognose hallte auch am Donnerstag noch nach und ließ den Kurs um weitere 0,63 Prozent zurückfallen.
Damit rutscht der Kurs wieder deutlicher unter die 200-Tage-Linie (SMA200), die sich im Februar zum wiederholten Male als Stolperstein erweist. Die Konsolidierung seit Mitte Januar setzt sich fort. Dabei bewegt sich die Aktie in einer Handelsspanne zwischen dem 38,2 %-Fibonacci-Retracement und dem 61,8 %-Fibonacci-Retracement der Korrektur ab Mitte Dezember.
Zentrale Unterstützung liegt bei 31,745 Euro
Auf der Unterseite stellt das 61,8 %-Fibonacci-Niveau bei 31,745 Euro als Golden-Ratio die zentrale Unterstützung dar. Sollte es an dieser Stelle zu einem Break nach unten kommen, drohen weitere Korrekturen zum 78,6 %-Fibonacci-Niveau bei 29,675 Euro. Hier fungiert der Aufwärtstrend seit Juli 2022 bei 29,685 Euro als zusätzliche Stütze.
Spätestens beim langfristigen Aufwärtstrend seit dem Corona-Crash von Anfang 2020 sollte die Aktie aber aufgefangen werden, damit der charttechnische Schaden nicht zu groß wird. Die entsprechende Trendlinie befindet sich aktuell bei 28,34 Euro.
Infineon Aktie Chart
Wie geht es für die Infineon-Aktie weiter?
Perspektivisch ist die Chance für steigende Notierungen dagegen weiterhin groß. Gerade der E-Automarkt, aber auch die fortschreitende Digitalisierung/Automatisierung und die Energietransformation versprechen viel Wachstums- und Nachfragepotenzial für Infineon.
Infineon-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Infineon-Analyse vom 29. April liefert die Antwort:
Die neusten Infineon-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Infineon-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 29. April erfahren Sie was jetzt zu tun ist.