Infineon stärkt sein Geschäft im Bereich Elektromobilität: Wie der deutsche Chipspezialist kürzlich bekannt gab, habe er einen Liefervertrag mit dem Unternehmen Semikron Danfoss unterzeichnet.
Demnach wird Infineon dem Partner Chipsätze aus IGBTs und Dioden liefern. Diese sind vor allem in Leistungsmodulen für Wechselrichter wichtig, welche wiederum im Antriebsstrang von Elektroautos zum Einsatz kommen.
Infineon als Grundsäule moderner Autos
Infineon gilt als einer der weltweit führenden Ausrüster der Autobranche mit Halbleitern. 2022 belief sich der Umsatz des Konzerns in diesem Segment auf 6,5 Milliarden Euro (+45 % ggü. 2021). Insgesamt war das Autogeschäft somit für 45 Prozent der Umsätze von Infineon verantwortlich.
„Unsere IGBTs und Dioden spielen eine wichtige Rolle bei der Transformation hin zur Elektromobilität, denn sie machen die Leistungsumwandlung im elektrischen Antriebsstrang sehr effizient“, erklärte Peter Schiefer, der die Auto-Sparte von Infineon leitet. „Unser breites Produktportfolio, unser System-Know-how und unsere kontinuierlichen Investitionen in eigene Fertigungskapazität machen uns zum geschätzten Partner der Automobilbranche und Playern wie Semikron Danfoss.“
„Semikron Danfoss beliefert Automobilkunden mit Leistungsmodulen, die auf den fortschrittlichsten Montagetechnologien basieren und die Fähigkeiten von IGBTs und Dioden voll ausschöpfen. Damit wird die weitere Dekarbonisierung des Verkehrssektors ermöglicht. Automobilkunden vertrauen uns als erfahrenem und langfristigem Partner, um den Wandel in der Branche voranzutreiben“, ergänzte Danfoss-Manager Claus A. Petersen.
Liefervertrag: Es bleiben Fragezeichen
Die IGBTs und Dioden für Semikron Danfoss will Infineon an seinen Standorten in Dresden und Kulim (Malaysia) fertigen. Wann die Lieferungen beginnen sollen, blieb indes offen. Nur so viel: Es soll sich um einen „mehrjährigen“ Vertrag handeln. Finanzielle Details wurden ebenfalls nicht veröffentlicht.
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