Im Rahmen des sogenannten „PROGRESSUS“-Projekts haben Experten aus Wirtschaft und Wissenschaft nach Lösungen gesucht, die Energienutzung in Europa zu verbessern. Gefördert wurde die Initiative mit 20 Millionen Euro von der EU sowie den Regierungen in Spanien, der Slowakei, den Niederlanden, Italien und Deutschland.
Infineon und „PROGRESSUS“: Mehr Ladestationen an einem Netzanschluss
Die Leitung des Projekts lag indes beim deutschen Halbleiterspezialisten Infineon. Nun hat dieser zum Abschluss der Forschungsinitiative über erste Ergebnisse berichtet. Demnach wurde kürzlich im italienischen Bari eine Lösung präsentiert, dank derer 10- bis 15-mal mehr Ladestationen für Elektroautos an einem Netzanschluss betrieben werden können.
Hierfür haben die Projektpartner hocheffiziente elektrische Leistunsgwandler entwickelt. Diese binden Batteriespeicher und erneuerbare Energieträger wie die Solarkraft ein und reduzieren die Verluste. „Die Wandler integrieren ultraschnelle Sensoren und SiC MOSFETs, die mit deutlich höherer Geschwindigkeit geschaltet werden können. Deshalb können sie in einem neuen, innovativen Lademanagement für batterieelektrische Fahrzeuge zum Einsatz kommen, das den Spitzenstromverbrauch auf Standortebene um bis zu 90 Prozent senkt, ohne dabei die Ladezeiten wesentlich zu erhöhen“, erklärte Infineon. Alternativ lasse der smarte Lade-Algorithmus 10- bis 15-mal mehr Ladestationen am selben Netzanschluss zu.
Stromanalysen vor Manipulation schützen
Zudem habe das Projekt Hardware-basierte Sicherheitslösungen hervorgebracht, die innerhalb des Energienetzes Daten sowie Kommunikation gegen Manipulation bestmöglich schützen. Dadurch könne die bereitgestellte Energie von der Erzeugung bis hin zum Verbrauch fälschungssicher nachverfolgt werden. Verbraucher könnten somit nachweisen, dass sie grünen Strom genutzt haben, so Infineon.
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