Die Papiere des größten deutschen Chipkonzerns, der Infineon Technologies SE, sind in den vergangenen Wochen und Monaten im allgemeinen Korrekturmodus deutlich zurückgekommen. Schaut man sich den Wochenchart an, stellt man fest, dass es nun aber gute Chancen für eine erfolgreiche Bodenbildung gibt. Anfang März war die Aktie schon einmal bis auf 25,690 Euro abgerutscht, beim breiten Support von 25,455/25,760 Euro aber wieder nach oben gekauft worden.
Infineon-Aktie verteidigt breite Supportzone
Nach einer Kursstabilisierung auf Höhe der 200-Wochen-Linie (EMA200) – hier befindet sich auch das 50 %-Fibonacci-Retracement – kam es in dieser Woche zu einem weiteren Test der Unterstützungszone. Und auch diesmal behielten die Käufer die Oberhand. Zugute kam der Aktie dabei auch das Zahlenwerk, dass der Chiphersteller in dieser Woche vorgelegt hat. Im vergangenen Quartal (Q2) stiegen die Erlöse gegenüber dem Vorquartal um 4 Prozent auf 3,3 Mrd. Euro. Die Segmentergebnis-Marge konnte auf 23,1 Prozent verbessert werden.
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Der Vorstand hebt die Prognose an
Trotz der vielen Unwägbarkeiten und der gestörten Lieferketten traut sich das Management für das Gesamtjahr etwas mehr zu. Die Umsatzprognose wurde von 13 auf nunmehr 13,5 Mrd. Euro angehoben. Außerdem kalkuliert Infineon jetzt mit einer Segmentergebnis-Marge von über 22 Prozent. Bislang sollte die Marge bei rund 22 Prozent liegen.
Wie geht es nun weiter?
Auf der Oberseite sind nun Erholungen bis zum 38,2 %-Fibonacci-Retracement bei 30,965 Euro möglich. Kommt es hier zu einem Kaufsignal, besteht die Chance die 50-Wochen-Linie (EMA50) zu attackieren. Sie befindet sich aktuell bei 32,789 Euro.
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