Infineon gelang es kürzlich, die Schlagzeilen endlich wieder einmal mit positiven Neuigkeiten zu füllen. Der Halbleiterkonzern ließ mitteilen, bei Galliumnitrid-Wafern erstmals einen Durchmesser von 300 Millimetern erzielt zu haben. Nach Konzernangaben sei man der erste Konzern, dem dies gelungen ist. Andere Anbieter setzen noch auf Wafer mit einem Durchmesser von 150 Millimeter.
In der Industrie liegen große Hoffnungen auf Galliumnitrid. Chips auf Basis davon gelten als stromsparender und damit weniger kühlungsbedürftig. Noch sind die Herstellungskosten im Vergleich zu Silizium aber deutlich höher. Infineon verspricht, sich dieses Umstands anzunehmen, und dies offenbar mit einigem Erfolg.
Der Infineon-Aktie geht die Puste aus
Das wussten die Anleger durchaus zu honorieren. Die Infineon-Aktie konnte sich am Donnerstag um gut drei Prozent verbessern. Darüber hinaus trauten die Bullen sich aber keine weiteren Ausbrüche zu und am Freitagmorgen gab es nur noch sehr überschaubare Aufschläge zu sehen. Der Kurs pendelte sich heute Morgen bei 29,37 Euro ein.
Infineon Aktie Chart
Trotz der sehr guten Neuigkeiten gelang es der Infineon-Aktie damit letztlich nur, vorherige Verluste etwas einzugrenzen. Im Chart bleibt es aber bei einem angeschlagenen Bild. Seit Jahresbeginn verlor der Titel um gut 20 Prozent an Wert und eine echte Trendwende scheint sich noch nicht ergeben zu haben.
Die Angst geht um
Dafür sind durchaus vorhandene Chancen rund um Galliumnitrid-Chips wahrscheinlich auch noch etwas zu weit entfernt. Umso sorgenvoller fällt der Blick in die nahe Zukunft aus, wo immer größere Zweifel am grenzenlosen KI-Hype die Börsianer etwas geerdet haben. Die Infineon-Aktie ist deshalb nicht sofort uninteressant. Doch Chancen ergeben sich bei dem Papier tendenziell eher für geduldige Naturen.
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