Zum Start in die neue Handelswoche hat die Infineon-Aktie hohe Verluste hinnehmen müssen. Abschläge von mehr als 5 Prozent katapultierten den Chip-Titel ans Ende des deutschen Leitindex DAX.
Damit setzt sich der im August begonnene Abschwung unvermindert fort. Seit dem Hoch von Ende Juli bei 40,27 Euro beträgt der Kursrückgang mehr als 30 Prozent. Durch den neuerlichen Rücksetzer ist die Aktie auch in der Year-to-Date-Bilanz ins Minus gerutscht. Seit Jahresbeginn belaufen sich die Abschläge auf etwa 2,3 Prozent.
Wie gewonnen, so zerronnen
Zwischenzeitlich gehörte der Chip-Titel noch zu den besten Performern unter den deutschen Standardwerten. Zum Zeitpunkt des 52-Wochen-Hochs von Ende Juli notierte die Aktie mit mehr als 40 Prozent im Plus.
Durch die anhaltende Talfahrt hat sich das Chartbild deutlich eingetrübt. Der Fall unter das April-Tief bei 31,510 Euro und die 30-Euro-Marke wogen schwer. Zuletzt wurde auch die 200-Wochen-Linie (SMA200) durchbrochen.
Das 61,8%-Fibonacci-Retracement der Aufwärtsbewegung von Juli 2022 im Bereich der 28-Euro-Marke stellt nun eine mögliche Haltelinie dar. Bei einem Break nach unten würden die Hochpunkte aus den Jahren 2017 bis 2018 bei 25,445/25,760 Euro in den Fokus rücken.
Infineon Aktie Chart
Analysten empfehlen Infineon-Aktie zum Kauf
Auch wenn das Chartbild getrübt ist und man als Anleger nicht ins fallende Messer greifen sollte, könnte der Rücksetzer auch eine günstige Einstiegsgelegenheit darstellen. Analysten beziffern den fairen Wert der Aktie auf 44,76 Euro und trauen ihr damit eine Erholung von mehr als 60 Prozent zu. Zurzeit gibt es 15 Buy-, 4 Overweight- und 5 Hold-Einstufungen.
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