Infineon meldet Erfolg: Wie der deutsche Halbleitergigant am Dienstag bekannt gab, sei aus der Kooperation mit dem japanischen Technologieunternehmen Omron eines der kleinsten und leichtesten Vehicle-to-Everything (V2X)-Ladesysteme Japans hervorgegangen. Hierfür habe Infineon seine auf Galliumnitrid (GaN) basierende Stromversorgungslösungen mit der von Omron entwickelten Schaltungstopologie und Steuerungstechnologie kombiniert.
Infineon und Omron: Neues V2X-System soll deutlich kleiner und leichter sein
Das neue Ladesystem soll den Übergang zu erneuerbaren Energien und einem smarten Stromnetz unterstützen sowie nicht zuletzt die Einführung von Elektroautos beschleunigen. Durch Weiterentwicklungen ermögliche jenes V2X-System mit dem Produktnamen „KPEP-A“ nun bidirektionales Laden und Entladen zwischen erneuerbaren Energiequellen, dem Netz und EV-Batterien, so Infineon.
Im Vergleich zu ähnlichen Lade- und Entladesysteme sei die KPEP-A -Serie jedoch um rund 60 Prozent kleiner und leichter und biete eine Ladeleistung von 6 kW. Dank der Integration der CoolGaN-Lösung von Infineon sei der Wirkungsgrad des Systems bei geringer Last um mehr als 10 Prozent und bei Nennlast um rund 4 Prozent gesteigert worden.
„Wir freuen uns über die Partnerschaft mit OMRON Social Solutions. CoolGaN-basierte Lösungen von Infineon tragen direkt dazu bei, den Übergang zu erneuerbaren Energien zu beschleunigen, CO2-Emissionen zu reduzieren und die Dekarbonisierung voranzutreiben“, betonte Infineon-Manager Adam White, zuständig für die Division „Power & Sensor Systems“. „Zudem wird das Laden von Elektrofahrzeugen für Verbraucher*innen einfacher und bequemer und hilft somit, eine der größten Hürden bei der Einführung von Elektrofahrzeugen zu überwinden.“
Infineon-Aktie am Dienstagmittag schwach
An der Börse sorgte die neue Meldung jedoch nicht für Rückendeckung. Die Infineon-Aktie verzeichnete am Dienstagmittag in einem schwachen Marktumfeld ein Minus von 0,74 Prozent auf 33,55 Euro (Stand: 16.01.2024, 12:00 Uhr).
Infineon Aktie Chart
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