Die große Allokation des Portfolios im Automobilsektor macht INDUS zu schaffen. Der VDA rechnet 2021 mit einem Produktionsrückgang von 18% auf 2,9 Mio Einheiten. Chipmangel, Materialknappheit und steigende Energiepreise führen zu großen Unsicherheiten und Margendruck, worunter die Sparte Fahrzeugtechnik leidet. Die zwei jüngsten Akquisitionen des Messtechnik-Konzerns Jungmann Systemtechnik und WIRUS (ein Komplettanbieter für Fenster und Türen), entwickeln sich gut.
WIRUS zeichnet sich besonders durch seinen hohen Digitalisierungsgrad und sein hohes Wachstum aus. Außerdem kam es innerhalb des Portfolios zur Stilllegung von BACHER und der Kunststoffgalvanik von SIMON sowie zu einigen Beteiligungsverkäufen. Im Rahmen dieses Maßnahmenpakets ZWISCHENSPURT verspricht sich der Vorstand eine Verschlankung des Konzerns und eine Abspaltung von unprofitablen Geschäftszweigen. Dabei soll der Konzern zukunftsfähiger gemacht werden. Zwar leidet unter Stilllegungen und Verkäufen der Umsatz. Das operative Ergebnis (EBIT) konnte dadurch aber bereits verbessert werden.
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INDUS steigerte in den ersten 9 Monaten den Umsatz um 11,4% auf 1,3 Mrd €. Unterm Strich blieb ein Gewinn von 39 Mio €. Größter Wachstumstreiber war die Sparte Maschinenbau. Dort konnte der Umsatz um 19,7% auf 312 Mio € gesteigert werden. 2021 erwartet der Vorstand einen Umsatz zwischen 1,6 und 1,75 Mrd €. Das operative Ergebnis (EBIT) soll zwischen 95 und 110 Mio € liegen.
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