Hydrogenpro musste am Donnerstag einen herben Abschlag in Höhe von über -7 % hinnehmen. Die Aktie ist damit in einem gigantischen Rutsch zum ersten Mal seit Tagen wieder etwas auf den Boden der Tatsachen gekommen. Die Notierungen sind in den fünf Tagen zuvor um insgesamt + 61 % nach oben gezogen – dies ist allerdings offenbar eine massive Übertreibung. Oder?
Alarmstimmung angebracht
Tatsächlich ist das Unternehmen an den Börsen nur etwa gut 110 Millionen Euro wert. Der Titel hat damit in den vergangenen Tagen den Börsenwert über die Hindernisse bei 100 Millionen Euro gebracht und sich damit aus dem Dunstkreis der Pennystocks zunächst verabschiedet. Allerdings wird die Aktie gehypt wie ansonsten nur Pennystocks – womit der Titel ausgesprochen starke Schwankungen mit sich bringen dürfte.
Die Aktie hat zuletzt weitgehend ohne Nachrichten, die wirtschaftlich relevant wären, den Aufwärtsmarsch begonnen. Insofern ist die Korrektur vom Donnerstag nicht überraschend, sondern mit hoher Sicherheit schlicht Teil von Gewinnmitnahmen.
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Der Titel ist wirtschaftlich kaum zu bewerten. Dafür stehen lediglich Stimmungsindikatoren bereit. Dies sind etwa die gleitenden Durchschnittskurse der vergangenen 200 Tage. Dieser GD200 verläuft in Höhe von 2,03 Euro. Die Aktie hat selbst in diesen Tagen diese Grenze nicht mehr erreichen können, was wiederum gegen den jüngsten Trend spricht.
Der Titel konnte durch die massiven Zugewinne der vergangenen fünf Tage lediglich die weitgehende Abwärtsfahrt überlagern. Vorher war es insgesamt binnen eines Jahres um über 73 % nach unten gegangen. An der gesamten Ausrichtung wird sich möglicherweise – so jedenfalls die Botschaft von den Donnerstags-Schwankungen – kaum etwas ändern, wenn nicht wirtschaftliche Überraschungen hinter dem Kursaufschwung stecken.
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