Die britische Großbank Hsbc hat im 2. Quartal dank höherer Zinsen und guter Geschäfte an den Finanzmärkten ihren Gewinn um 27 Prozent auf 6,6 Milliarden Dollar gesteigert. Auch die Erträge stiegen jüngsten Quartal um 38 Prozent auf 16,7 Milliarden Dollar und übertrafen damit die Erwartungen der Experten.
Konzernchef Noel Quinn hob die Prognose für den Zinsüberschuss bis 2024 an und setzte höhere Ziele für die Eigenkapitalrendite im laufenden und im kommenden Jahr. Zudem kündigte er den Rückkauf weiterer Aktien für bis zu 2 Milliarden Dollar an, was an der Börse positiv aufgenommen wurde.
Das ist wichtig zu verstehen!
Die gestiegenen Zinsen spielten eine wichtige Rolle beim Ertragswachstum. Der Zinsüberschuss der HSBC kletterte demnach um 38 Prozent auf 9,3 Milliarden Euro. Die Marge im Kreditgeschäft stieg im Vergleich zum Vorjahr um ein Drittel auf 1,72 Prozent.
Auch in anderen Geschäftsfeldern konnte die HSBC deutlich zulegen: Die sonstigen Erträge stiegen um 39 Prozent auf 7,4 Milliarden Dollar. Trotz des starken Ertragswachstums will Konzernchef Quinn weiter auf die Kosten achten. Zudem plant er, in den Jahren 2024 und 2024 jeweils die Hälfte des Gewinns über Dividenden direkt an die Aktionäre auszuschütten. Im 1. Quartal hatte die Bank die Dividendenzahlungen wieder aufgenommen, nachdem sie diese zu Beginn der Corona-Pandemie 2020 ausgesetzt hatte.
Analysten im Fokus!
Die Schweizer Großbank UBS hat die Einstufung für HSBC auf „Buy“ mit einem Kursziel von 710 Pence belassen und sieht leichtes Potenzial für die Markterwartungen für 2024. Die US-Bank JPMorgan belässt hingegen die Einstufung auf „Neutral“ mit einem Kursziel von 680 Pence und verweist darauf, dass die Kennziffern der britischen Großbank überwiegend besser als erwartet ausgefallen seien.
Der angekündigte Aktienrückkauf im Volumen von bis zu 2 Milliarden US-Dollar sei zu erwarten gewesen. Insgesamt bleibe HSBC aufgrund der beeindruckenden Performance und der Zukunftspläne im Fokus der Analysten und Investoren.
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