Hewlett Packard Enterprise (HPE) mischt im Geschäft mit IT-Infrastruktur ganz vorne mit. Das Unternehmen bietet Netzwerktechnik, Speicherlösungen und vor allem Hybrid-Cloud-Plattformen für Unternehmen. Angesichts des jüngsten Aufschwungs bei Künstlicher Intelligenz (KI) und der wachsenden Nachfrage nach flexiblen IT-Lösungen fragen sich viele Anleger: Steckt in HPE-Aktien mehr als nur solide Dividenden?
Wachstumstreiber: KI, Hybrid Cloud und das intelligente Netzwerk
Besonders spannend ist der starke Schub im KI-Segment. Im zweiten Quartal 2025 knackte HPE mit seinen KI-Systemen erstmals die Milliardenmarke bei den Umsätzen. Neue Aufträge im Wert von 1,1 Milliarden Dollar treiben den Auftragsbestand für KI-Lösungen auf 3,2 Milliarden Dollar – fast 80% des gesamten KI-Umsatzes von 2024. Das zeigt: HPE hat sich fest im KI-Markt etabliert.
Auch die Kundenstruktur überzeugt. Ein Drittel der neuen KI-Aufträge kommt von klassischen Unternehmen, nicht mehr nur von großen Tech-Konzernen. Das verschafft HPE bessere Verhandlungspositionen, stabilisiert das Wachstum und bringt höhere Margen – ein wichtiger Hebel für künftige Gewinne.
Neben KI glänzt auch der Hybrid-Cloud-Bereich. Hier punktet HPE mit der Plattform Alletra MP. Diese Speicherlösung ist modular aufgebaut, flexibel erweiterbar und besonders für Unternehmen interessant, die keine komplette IT-Erneuerung wollen. Die Nachfrage wächst: Bestellungen für Alletra MP legten vier Quartale in Folge um mehr als 75% zu.
Intelligent Edge: Zeichen der Erholung
Nach einer Schwächephase in 2024 erholt sich das Segment Intelligent Edge spürbar. Umsätze und Aufträge steigen wieder. Das Segment ist ein Schlüssel für die Netzwerktechnik von HPE – und ein Hinweis, dass viele Unternehmen ihre IT-Infrastruktur modernisieren. Diese Trendwende ist wichtig für das Gesamtwachstum von HPE.
Juniper-Übernahme: Ein möglicher Gamechanger
Ein großer Hoffnungsträger ist die geplante Übernahme von Juniper Networks. Mit diesem Zukauf könnte HPE sein Portfolio für KI-fähige Netzwerke deutlich erweitern – ein Vorteil, um bei KI-Großprojekten besser mitzumischen. Außerdem würde Juniper den Zugang zu vielen Unternehmenskunden bringen. Hier winken Chancen für Cross-Selling. HPE kalkuliert bereits mit 450 Millionen Dollar Einsparungen jährlich durch Synergien. Allerdings ist der Deal noch nicht sicher, da die Behörden ihn prüfen. Verzögerungen oder ein Scheitern könnten das Wachstum bremsen.
Hewlett Packard Enterprise Company Aktie Chart
Bewertung: Günstiger als die Konkurrenz
Finanziell wirkt HPE derzeit attraktiv bewertet. Während Konkurrenten wie Cisco oder IBM auf 13- bis 23-fache Kurs-Gewinn-Verhältnisse kommen, liegt HPE bei nur 9x. Die Gewinnmargen hinken zwar etwas hinterher, doch das Umsatzwachstum überzeugt. Analysten erwarten für die kommenden Jahre rund 8% Gewinnwachstum jährlich plus eine Dividendenrendite von 3%. Unterm Strich ergibt das eine erwartete Gesamtrendite von etwa 11% pro Jahr – klingt nach einem soliden Potenzial für Anleger.
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