Liebe Leser,
noch immer hält die Frage an, welche Energiequellen wir in den kommenden Jahren anzapfen sollen. Ist es die Windkraft, die mehr Energie verspricht oder der Wasserstoff, der uns aus den Klauen der russischen Gaslieferungen befreien könnte? Aktuell sieht es so aus, als sei im künftigen Energiemix noch immer keine Richtung erkennbar. Ein Konkurrent der Wasserstoff-Unternehmen wie Nel Asa und Co. könnte die Aktie von Energiekontor sein – dies ist ein Windkraftunternehmen, das am Dienstag allerdings deutlich nachgegeben hat. Der Wert konnte dennoch in den vergangenen fünf Handelstagen fast ähnlich stark auftreten wie etwa die Aktien von Nel Asa und Co.
Das Unternehmen verdient Geld
Das Unternehmen beschreibt sich als Projektenwickler im Windkraftsektor. Faktisch errichtet und betreibt es einfach Windparks und dabei auch jene, die es heute noch gar nicht gibt. Wenn die Windkraft in Deutschland und am Ende in der gesamten EU ausgebaut wird, dürfte auch die Energiekontor sich einen größeren Anteil an den neuen Aufträgen sichern können.
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Schon aktuell ist Energiekontor als eines der wenigen Unternehmen der Branche bestens aufgestellt. Energiekontor verdient heute schon Geld und zahlt Ihnen Dividenden aus. Das Unternehmen ist an den Aktienmärkten 1,29 Milliarden Euro wert und hat 2021 einen Umsatz von 156,52 Millionen Euro erzielt. Im laufenden Jahr wird es den aktuellen Schätzungen nach ungefähr 207 Millionen Euro verdienen und 2023 bereits 305 Millionen Euro, also fast doppelt so viel wie noch 2021.
Dabei erzeugt die Energiekontor AG hohe und höchste Gewinne. 2021 verdiente Energiekontor insgesamt 36,2 Millionen Euro, wirtschaftete also mit einer Gewinnmarge von deutlich mehr als 20 %. Kombinieren Sie diese Gewinnmarge mit steigenden Umsätzen, wird es attraktiv. Wie beschrieben wird der Umsatz bei 207 Millionen Euro erwartet. Bei einer analogen Gewinnmarge im Vergleich zum Jahr 2021 würde Energiekonto im Jahr 2022 unserer Schätzung nach ca. 45 Millionen Euro verdienen können. Das würde bei einer Marktkapitalisierung von gut 1,2 Milliarden Euro einem Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von deutlich weniger als 30 entsprechen – und das ist sowohl historisch für das Unternehmen als auch in der Wachstumsbranche recht günstig. Das Unternehmen ist also attraktiv – auch und gerade jetzt.
Aktie ist im klaren Aufwärtstrend
Dabei ist die Aktie von Energiekontor zweifelsfrei im Aufwärtstrend. Dies lässt sich vor allem an den technischen Trend-Indikatoren messen, etwa dem GD100 oder dem GD200. Diese beiden GDs zeigen jeweils den gleitenden Durchschnittskurs an und sind insofern in der Lage, die aktuelle Kursentwicklung einzuordnen. Wenn ein Kurs oberhalb dieser Linien verläuft, gilt dies als Ausweis eines technischen Aufwärtstrends.
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Sobald sich eine Notierung unterhalb dieser Linien befindet, wird aus dem Aufwärtstrend ein Abwärtstrend. Sicherheit über den künftigen Kursverlauf erhalten Sie als Investor auch über diese Trendlinie nicht. In vielen Fällen jedoch bilden sich durch die Trendlinien am Ende größere Tendenzen aus, die wiederum oftmals zu einem enormen Trend führen.
In diesem Fall wird die Aktie insgesamt recht gut nach oben getrieben. Die Distanz zur 200-Tage-Linie ist für und bei Energiekontor recht groß. Der GD200 ist aktuell mehr als 20 % entfernt. Die Aktie hat auch den GD100 für die mittelfristige Analyse einen Vorsprung von gut 8 %. Insgesamt stehen die Signale also stark im grünen Bereich. Die Chancen für einen Ausbruch nach oben gelten dementsprechend als ordentlich.
Die Börsen sind an dem Wert interessiert. Energiekontor ist relativ betrachtet dementsprechend sogar besser aufgestellt als etwa Nel Asa oder vor allem als die Wasserstoff-Unternehmen wie Plug Power oder Ballard Power, die derzeit auch in aller Munde sind. Dementsprechend werden die Börsen Energiekontor oder ähnliche Unternehmen wie auch PNE, vielleicht auch Nordex, in den kommenden Wochen verstärkt beobachten.
Nel Asa und Energiekontor sind aus der heutigen, der technischen Sicht, die Favoriten in diesen jeweiligen Segmenten, ergibt die Analyse der Daten beider Unternehmen anhand des GD100 und des GD200. Die aktuellen Tagesverluste am Dienstag zum Beginn des Handels trüben diese Aussage nicht ein.
Nel Asa – dies zum Vergleich – hat zwar einen kleinen Rücksetzer hinnehmen müssen. Dennoch ist die Aktie mit Kursen nahe an der Marke von 1,60 Euro auch charttechnisch weiterhin in bester Verfassung. Technisch betrachtet bleibt Nel Asa ohnehin im klaren Aufwärtstrend. Sowohl der GD100 wie auch der GD200 sind und bleiben derzeit überwunden. Die Indikation nach dem RSL, dem Relative-Stärke-Index nach Lewy, ist positiv. Der Wert hat eine Ausprägung von gut 1,1 angenommen und zeigt damit wie auch die GDs einen Aufwärtsmarsch an. Nel Asa hat in den vergangenen vier Wochen unter dem Strich einen Aufschlag in Höhe von gut 6 % geschafft und liegt sogar seit Jahresbeginn mittlerweile deutlich vorn. Seit Jahresbeginn konnte die Aktie einen Aufschlag in Höhe von annähernd 4 %& für sich verbuchen und ist damit sogar deutlich stärker als die anderen Unternehmen der Wasserstoff-Branche wie Plug Power, wie Ballard Power oder wie PowerCell Sweden aus Schweden. Zum Vergleich allerdings: Energiekontor konnte seit Beginn des Jahres sogar einen Aufschlag in Höhe von mehr als 32 % für sich verbuchen. Die Aktie ist insofern in einem kurzfristig klareren Trend.
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