Hornbach verzeichnete im 1. Halbjahr trotz steigender Produktpreise eine starke Nachfrage nach Bau- und Heimwerkerprodukten. Der Umsatz wuchs um 5,2%. Das flächen- und währungsbereinigte Wachstum im 3-Jahres-Vergleich von 28,7% unterstreicht die Wachstumsbeschleunigung während der Pandemie. Das operative Ergebnis lag mit 277,4 Mio € 18,2% unter dem Rekordwert des Vorjahres.
Hohe Nachfrage
Der Fokus der Kunden auf die Optimierung ihres Zuhauses hat sich in den Sommermonaten fortgesetzt. Insbesondere Projekte zur Verbesserung der Energieeffizienz wurden in einigen Regionen verstärkt angegangen. Die Sparte Baumärkte, die 169 großflächige Bau- und Gartenmärkte sowie Online-Shops in neun europäischen Ländern betreibt, steigerte den Umsatz um 4,9% auf 3,24 Mrd €. Der Umsatz der Baumärkte in Deutschland stieg um 1,4%. Der flächenbereinigte Umsatz erhöhte sich um 0,9%. Der Umsatz außerhalb Deutschlands wuchs um 8,6%. Auf vergleichbarer Fläche und wechselkursbereinigt erhöhte sich der Umsatz in den übrigen europäischen Ländern um 2,9%.
E-Commerce
Der OnlineUmsatz (inkl. Click & Collect) bewegte sich auf einem höheren Niveau als vor der Pandemie und hatte einen Anteil von 14,8% am Umsatz. Der Baustoffhandel steigerte den Umsatz um 9,7% auf 226,6 Mio € und konnte die Rekordentwicklung des Vorjahres von plus 13,2% nochmals steigern. Für 2023 erwartet der Vorstand ein leichtes Umsatzwachstum und einen Rückgang des bereinigten EBITs im niedrigen zweistelligen Prozentbereich.