50 Millionen Dollar– auf diesen Vergleich einigte sich Ripple Labs, das Unternehmen hinter XRP und die Börsenaufsicht SEC letzte Woche eigentlich. Seit mehr als vier Jahren läuft das Verfahren inwiefern Ripple ein Wertpapier ist und deshalb bestimmten Regulierungen unterliegt. In den vergangenen Monaten stand noch ein Strafe von 125 Millionen Dollar im Rau.
Eine Frage des Verfahrens
Doch das zuständige New Yorker Gericht hat nun den Antrag zur Beilegung des Rechtsstreits abgelehnt. Die beteiligten Parteien hätten nämlich keine außergewöhnlichen Gründe vorlegen können das Verfahren in der Form einzustellen– der Fall bleibt damit beim Berufungsgericht. Das Problem ist jedoch verfahrensrechtlicher Natur. SEC und Ripple können sich nicht einfach auf einen Vergleich einigen und damit die bisher veranschlagte Strafzahlung ignorieren.
Aktuelle Koyfin-Daten zeigen auf, nicht nur das Verfahren tritt auf der Stelle, auch der Kurs ist in den letzten Wochen deutlich seitwärts gerichtet.
Quelle: koyfin.com, öffentlich zugänglich, Stand: 15. Mai 2025
Eine gute Ausgangslage
Entsprechend volatil reagiert der Kurs heute auch, doch die letzten Bewegungen zeigen wieder aufwärts. Die Kryptowährung liegt nur knapp 0,30% im Minus. Kein Wunder die derzeitige Situation zeigt eindeutig, dass beide Parteien das Verfahren zu einem Abschluss bringen wollen. Von juristischer Seite ist nun entscheidend eine formal korrekte Lösung einzureichen, die stringent argumentiert zu welchen Bedingungen und warum der Rechtstreit beigelegt werden kann.
Das wird passieren
Zwangsläufig wird es darauf hinauslaufen, dass Ripple eine verminderte Strafe zahlt und die SEC auf eine Berufung gegen das Urteil aus 2023 verzichtet, laut dem Ripple kein Wertpapier beim Handel auf Sekundärmärkten sei. Diese Entscheidung trug maßgeblich zu der erfolgreichen Entwicklung der Kryptowährung in den vergangenen Jahren hin.
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Sky is the Limit
Nicht nur in den Vereinigten Arabischen Emiraten integriert sich XRP zunehmenden in die Finanz- und Bankenwelt. Auch in Amerika stieg zuletzt das Interesse an der Währung. Große Geldhäuser wie die Bank of America ziehen die Technologie hinter XRP zunehmend in Betracht für eine Integrierung in die eigenen Geschäfte. Die neue richterliche Entscheidung scheint somit nur ein kurzer Rückschritt zu sein, für die kommenden turbulenten Monate bei Ripple.
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