Liebe Leserinnen und Leser,
in den letzten Jahren sah sich die Weltwirtschaft mit einer Reihe von Herausforderungen konfrontiert: Corona-Lockdowns und damit verbundene Lieferkettenstörungen, eine Energiepreiskrise als Folge des Krieges in der Ukraine und steigende Inflationsraten. Zusätzlich belastete eine schwächelnde chinesische Konjunktur die globale Lage weiter. Nach einer Phase voller Herausforderungen in 2023 und zu Beginn des Jahres 2024 deuten erste Daten aus dem März jedoch auf eine allmähliche Erholung der chinesischen Wirtschaft im zweiten Quartal hin.
Der offizielle Einkaufsmanagerindex (PMI) Chinas hat im März zum ersten Mal seit September die kritische Marke von 50 Punkten überschritten, ein Indikator für Wirtschaftswachstum. Ebenfalls zeigte der Dienstleistungssektor die beste Entwicklung seit Juni. Zudem verzeichnete die Fertigungsindustrie einen Anstieg der Investitionen: Im Januar und Februar wuchsen die Gesamtinvestitionen um nahezu 10% im Vergleich zum Vorjahr, bei Computer- und Kommunikationsequipment sogar um annähernd 15%.
Jedoch bestehen Zweifel, ob dieser positive Trend anhalten wird. Kurzfristige Interbankenzinsen und die Renditen von US-Staatsanleihen sind seit Ende März gestiegen, während der Yuan an Wert verlor. Eine mögliche Straffung der Liquidität durch die chinesische Zentralbank könnte die Investitionstätigkeit dämpfen.
Obwohl sich Exporte und der globale Elektroniksektor leicht erholten und die Kreditmärkte durch monetäre Lockerungen, insbesondere durch die erhebliche Senkung der Mindestreserveanforderungen im Februar, unterstützt wurden, bleibt das Erreichen eines Wachstumsziels von rund 5% für 2024 herausfordernd. Dennoch gibt es Hoffnung, dass der chinesische Markt wieder positive Signale an die Weltwirtschaft senden kann.
Beste Grüße aus Bonn
Ihr Erik Möbus
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