Hexagon Purus-Aktie: Auch das hilft nicht!

Wasserstoff-Aktien erleben eine mehr als schwierige Zeit und der ganze Sektor ist schon seit Längerem von roten Vorzeichen geprägt. Für Kritik sorgt häufig, dass die Unternehmen aus dem Bereich nicht mit neuen Auftragseingängen punkten können. Da sollte es eigentlich eine gute Neuigkeit sein, dass Hexagon Purus kürzlich über eine Bestellung von Ford Trucks berichtete.

Die sorgte allerdings noch nicht für spontane Kurssprünge. In den letzten fünf Tagen ging es mit dem Börsenkurs stattdessen um weitere 7,9 Prozent bis auf 0,88 Euro abwärts. Damit ist man nicht weit entfernt vom 52-Wochen-Tief, das schon bei 0,73 Euro lauert. An der negativen Tendenz ändert sich also erstmal nichts.

Hexagon Purus: Das reicht einfach nicht

Dass die Bullen weiter in Deckung bleiben, kommt nicht von Ungefähr. Denn der erwähnte neue Auftrag hat schon fast Symbolcharakter. Ford Trucks will die bestellten Tanks nutzen, um Modellversuche voranzubringen. Das ist löblich und unterstreicht vielleicht die Chancen für die Zukunft.

Es ist aber eben weit von einer Wasserstoff-Wirtschaft im großen Stil entfernt, wie die Anleger sie sich schon seit Jahren herbeisehnen. Das Volumen des Auftrags wurde nicht genau beziffert. Es dürfte sich aber aller Wahrscheinlichkeit nach in Grenzen halten. Damit bleibt weiter die Frage bestehen, wie Hexagon Purus in Zukunft endlich die Gewinne steigern können will.

Alles beim Alten

Die Skepsis der Investoren dauert noch immer an und ein Ende dieser Ausgangslage zeichnet sich aktuell leider nicht einmal ansatzweise ab. Im Gegenteil, die zuletzt wieder gestiegene Inflation sorgt für weiteres Unbehagen. Damit verbunden sind Befürchtungen, dass Zinssenkungen noch länger auf sich warten lassen und damit die Kapitalkosten bei Hexagon und Co. weiter in die Höhe getrieben werden. Ein Comeback scheint da erst einmal nicht machbar zu sein.