Der Name Hershey ist vielen Verbrauchern hierzulande kaum ein Begriff. Manch einer kennt vielleicht den klassischen Hershey-Riegel, der sich in hiesigen Supermärkten gerne in Importregalen mit Waren aus den USA verbirgt. Dahinter verbirgt sich aber tatsächlich einer der größten Süßwarenkonzerne auf dem Planeten.
Jenseits des Atlantiks vertreibt jener unter anderem Marken wie Rolo, Reese’s oder KitKat. Damit geriet die Aktie im vergangenen Jahr ins Visier der Bären. Sowohl eine schwache Konsumstimmung als auch der Hype um Abnehmspritzen ließ die Kurse in Richtung Süden tendieren. Auf Jahressicht sind aktuell Verluste von 12,3 Prozent zu beklagen.
Die Hershey-Aktie stabilisiert sich
Erholen konnte die Hershey-Aktie sich vom Verkaufsruck bisher noch nicht. Doch in den letzten Wochen stabilisierte das Papier sich, wenn auch auf niedrigem Niveau. Darin könnte sich eine Chance verbergen, denn fundamental ist es um das Unternehmen alles andere als schlecht bestellt.
Entwicklung des Nettogewinns bei Hershey
Für das dritte Quartal 2023 vermeldete Hershey einen Nettoumsatz, der um elf Prozent zulegte. Mit dem Gewinn ging es in diesem Zeitraum sogar um ganze 30 Prozent aufwärts. An der Börse wurde eben das weitgehend ignoriert. Da liegt der Verdacht nahe, dass die Aktie derzeit dezent unterbewertet sein könnte und dementsprechend eine echte Einstiegschancen vorhanden ist.
Keine Garantien
Dass es nun schon seit einigen Wochen keine neuen Tiefststände mehr zu sehen gab, dürfte den Bullen in jedem Fall Mut machen. Garantien für steigende Kurse kann es dennoch nicht geben. Doch sowohl aus fundamentaler als auch technischer Sicht wäre eine Erholung bei Hershey absolut nachvollziehbar und es kann nicht schaden, die Aktie nun zumindest im Auge zu behalten. Die Verluste aus dem Vorjahr erscheinen übertrieben; die Reaktionen auf gute Zahlen unzureichend.
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