Mit dem Krieg in der Ukraine hat eine neue Ära der Rüstungsausgaben begonnen. So formulieren es die Analysten von JPMorgan, die damit sicherlich nicht übertreiben. Bei der Zeitenwende-Rede im deutschen Bundestag am 27.02 hat Bundeskanzler Scholz der Bundeswehr ein Sondervermögen von 100 Milliarden Euro in Aussicht gestellt und sich zum Zwei-Prozent-Ziel der Nato bekannt. Will heißen, fortan sollen mindestens zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts in Sicherheit und Verteidigung investiert werden.
Rüstungskonzerne sind die großen Gewinner
Und Deutschland steht nicht alleine da, der gesamte Westen rüstet auf. Vor allem in Europa erhöhen Länder ihre Rüstungsausgaben, um die Nato-Ostflanke gegen die russischen Aggressoren zu stärken. Rüstungskonzerne wie Rheinmetall oder der Sensorspezialist Hensoldt scharren mit den Hufen und haben ihre Produktion hochgefahren.
Kurse springen kräftig an
An der Börse ist es bei beiden Aktien seit der russischen Invasion zu massiven Kurssprüngen gekommen, das in Aussicht gestellte Sondervermögen von 100 Milliarden Euro hat die Kurse noch einmal deutlich abheben lassen. Im Fall von Hensoldt hat der US-Finanzinvestor KKR das gesteigerte Kursniveau zunächst zu einem Teilverkauf und kurze Zeit später zu einem vollständigen Exit genutzt. Das hat die Kurse aber nur kurzzeitig belastet.
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Hensoldt-Aktie setzt die Aufwärtsbewegung fort
Bei der Horizontalen von 24,60 Euro haben die Käufer wieder Zugriff bekommen, nun wandert die Aktie entlang der Aufwärtstrendgeraden von Anfang März wieder in nördlicher Richtung. In dieser Woche hat die Deutsche Bank ihr Kursziel von 16,50 auf 27 Euro angehoben und die Aktie zum Kauf empfohlen, Warburg Research und JPMorgan trauen dem Wert sogar Kurssteigerungen bis auf 30 Euro zu. Mittelfristig könnte das Papier aber noch deutlich höher steigen.
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