Hensoldt-Aktie: Rekordlauf überhitzt!

Die Hensoldt-Aktie erreicht neue Höchststände, profitiert von Nato-Aufträgen und zeigt trotz Gewinnmitnahmen starkes Wachstumspotenzial.

Auf einen Blick:
  • Kursanstieg um 208 Prozent seit Jahresbeginn
  • Nato-Beschlüsse stärken Auftragslage
  • Freier Cashflow 2025 voraussichtlich positiv
  • Langfristige Anleger halten Positionen

Nach einer kurzen Atempause kletterte die Hensoldt-Aktie letzte Woche auf den neuen Rekord von 108,40 Euro. Im Anschluss setzten jedoch Gewinnmitnahmen ein. Seit Jahres­beginn steht damit ein Plus von rund 208 Prozent zu Buche – bemerkenswert für ein Sensor- und Radarhaus, dessen Börsenwert erst 2020 unter 2 Milliarden Euro lag. Aktuell liegt dieser bei rund 11,2 Milliarden Euro.

Hensoldt Aktie Chart

Gewinn­mitnahmen blieben jedoch wie bereits angeschnitten nicht aus: Im Fahrwasser des Exane-Kommentars sackte der Kurs um gut 10 Prozent ab. Auffällig: Das Verkaufs­interesse konzentrierte sich auf kurzfristig orientierte Hedgefonds, während langfristige Anleger ihre Positionen hielten. Die Episode zeigt, dass die Hensoldt-Aktie zwar volatil bleibt, ihr Aufwärts­trend aber dennoch bestätigt wurde.

Hensoldt-Aktie: Nato-Beschlüsse beflügeln!

Der strategische Wert von Aufklärungs- und Luft­verteidigungs­systemen wächst rasant – genau hier liegt Hensoldts Kern­kompetenz. Das neue vorgeschlagene Nato-Ziel, die militärischen Fähigkeiten um etwa dreißig Prozent auszuweiten, beinhaltet unter anderem Radarsysteme mit großer Reichweite sowie elektronische Abwehr.

Für Hensoldt bedeutet das ein auf Jahre hinaus gut gefülltes Angebots­buch: Bereits heute stammen die Verkleidungen des Eurofighter-Radars, das Bodenkontroll­system TwInvis und das Abstands­mess-Radar TRML-4D aus dem Hause Hensoldt. Branchen­beobachter sehen das Unternehmen in einer Nischen­position mit geringer Konkurrenz, was Pricing-Power und Margen stärkt – zwei Faktoren, die die Hensoldt-Aktie in den vergangenen Quartalen kontinuierlich höher trieben.

Bewertung ambitioniert, aber noch nicht ausgereizt!

Trotz des steilen Kursanstiegs liegt das für 2026 erwartete Kurs-Gewinn-Verhältnis bei rund 49 und damit unter dem Rheinmetall-Niveau. Der freie Cashflow soll laut Vorstand im Jahr 2025 weiterhin deutlich positiv ausfallen, weil Großprojekte in die Serien­phase übergehen.

Gleichzeitig plant Hensoldt, die Eigenkapital­quote durch Gewinnthesaurierung über 30 Prozent zu heben – ein Schritt, der das Rating verbessert und Finanzierungskosten senkt. Kurzfristig könnte eine Platzierung aus dem Bestand des Haupt­aktionärs KKR für Volatilität sorgen, mittel­fristig dürfte die Hensoldt-Aktie jedoch vom Nato-Investitions­zyklus profitieren. Anleger, die das höhere Risiko kleinerer Rüstungs­werte nicht scheuen, finden hier weiterhin eine spannende Wachstums­story.

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