Der Rüstungselektronik-Konzern Hensoldt meldet einen vielversprechenden Jahresauftakt. Die aktuellen Quartalszahlen zeigen, dass der MDAX-Wert seinen Wachstumskurs ungebremst fortsetzt und von der anhaltenden Nachfrage nach Verteidigungstechnologie profitiert.
Ordervolumen klettert auf Bestmarke
Die jüngsten Finanzkennzahlen sprechen eine eindeutige Sprache: Der Bestand an Aufträgen hat mit knapp 7 Milliarden Euro einen neuen Spitzenwert erreicht. Verglichen mit dem ersten Quartal des Vorjahres bedeutet dies einen Anstieg um 18 Prozent. Die Neuaufträge in den ersten drei Monaten beliefen sich auf rund 700 Millionen Euro.
Als förderlich erwiesen sich dabei besonders Geschäftsabschlüsse im Zusammenhang mit dem Kampfflugzeug Eurofighter. Die Erlöse stiegen gegenüber dem Vergleichszeitraum um gut ein Fünftel auf 395 Millionen Euro. Beim operativen Ergebnis (bereinigtes EBITDA) verzeichnete das Unternehmen einen leichten Rückgang auf 30 Millionen Euro.
Spezialeinsatz in optischen Systemen
Der Geschäftsbereich für optische und optoelektronische Systeme entwickelte sich besonders dynamisch. Hier konnte Hensoldt den Umsatz um mehr als ein Drittel steigern und auch die Ertragsmargen verbessern. Die Verantwortlichen führen dies auf gesteigerte Produktionsmengen zurück, sowie auf Verbesserungen der Betriebsabläufe am Produktionsstandort in Südafrika.
Im Kerngeschäft mit Sensorsystemen konnte das Unternehmen ebenfalls Wachstum verbuchen. Die vorübergehend etwas schwächere Rendite in diesem Segment erklärt das Management mit Anlaufkosten für ein neues automatisiertes Logistikzentrum, das künftig für höhere Effizienz sorgen soll.
Hensoldt Aktie Chart
Strategische Positionierung für künftiges Wachstum
Die Führungsriege um CEO Oliver Dörre gibt sich selbstbewusst und erklärt, dass die sicherheitspolitische Lage zu verstärkten Investitionen in Verteidigungstechnologie geführt hat. Man habe in den zurückliegenden Jahren konsequent in Zukunftstechnologien, stabile Lieferketten und moderne Infrastruktur investiert.
Der Vorstand bekräftigt seine Jahresprognose und erwartet weiterhin einen Gesamtumsatz zwischen 2,5 und 2,6 Milliarden Euro. Die anvisierte operative Marge liegt bei rund 18 Prozent. Zudem hat Hensoldt im April eine umfassende Neuordnung seiner Finanzierungsstruktur abgeschlossen, die dem Unternehmen nach eigenen Angaben mehr finanzielle Flexibilität und günstigere Kreditkonditionen verschafft. Die Hauptversammlung des Unternehmens findet am 27. Mai in München statt. Die Halbjahreszahlen sollen am 31. Juli veröffentlicht werden.
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