Die Hensoldt-Aktie setzt ihren Aufwärtstrend weiter fort. Auch heute Morgen war das Papier des Rüstungselektronikherstellers mit über fünf Prozent im Plus. Mit einem aktuellen Kurs von 24 Euro ist die Hensoldt-Aktie nur noch ca. zehn Prozent von ihrem Allzeithoch vom 1. März entfernt. Kommt in den nächsten Tagen ein neuer Höchststand?
Ein großer Profiteur des neuen Wehretats
Die Zeichen stehen gut, denn seit dem Ausbruch des Ukraine-Krieges bleibt in der europäischen Sicherheits- und Verteidigungspolitik kein Stein auf dem anderen. Wohl niemand hätte sich von einer SPD-geführten Bundesregierung eine derartige 180-Grad-Wende hinsichtlich der Finanzierung der Bundeswehr erwartet. Bundeskanzler Scholz Ankündigung vor wenigen Tagen, die Bundeswehr mit einem Sonderetat in Höhe von 100 Milliarden Euro auszustatten und gleichzeitig fortan den jährlichen Wehretat auf über zwei Prozent der Wirtschaftsleistung anzuheben, sorgte selbst in Fachkreisen für großes Erstaunen.
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Das Hensoldt-Management dürfte sich die Hände gerieben haben. Vor dem Hintergrund, dass vor allem die Luftverteidigung der Bundesrepublik gestärkt werden soll, darf sich Hensoldt als Hersteller von Radar- und Sensortechnologie sowie elektronischer Systeme für Flugzeuge große Hoffnungen auf Milliardenaufträge machen.
Die Änderungen sind von Dauer
Die Hensoldt-Aktie wird aller Voraussicht nach auch in den kommenden Wochen weiter gefragt sein. Auch wenn der Ukraine-Krieg wider Erwarten rasch friedlich beigelegt werden sollte, dürfte die Aktie auf hohem Niveau bleiben. Die Erhöhung des Verteidigungsbudgets in Deutschland und weiteren europäischen Staaten wird von Dauer sein. Ein neues Allzeithoch der Hensoldt-Aktie ist deshalb nur allzu wahrscheinlich.
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