Am Dienstag starteten die deutschen Rüstungs-Aktien erneut mit einem Plus in den Handel. So verzeichnete die Hensoldt-Aktie einen Zugewinn von 1,87 %, die Rheinmetall-Aktie +1,6 % und die Renk-Aktie gar +4,0 % (Stand: 20.05.2025, 11:00 Uhr).
Ukraine-Krieg: Neues Telefonat zwischen Trump und Putin liefert kaum Ergebnisse
Abermals im Fokus der Börse steht derzeit der Ukraine-Krieg. Am Montag hatte US-Präsident Donald Trump mit seinem russischen Amtskollegen Wladimir Putin telefoniert und dabei unterm Strich nur bescheidene Ergebnisse erzielt.
Viele europäische Politiker bewerten das Telefonat als enttäuschend und als mögliches Zeichen, dass Trump Putin letztendlich gewähren lassen könnte. „Keine Sanktionen, keine Kritik an Putin – und das ist sehr bedenklich“, sagte CDU-Europapolitiker Michael Gahler.
Hensoldt-Aktie: Die Zeichen der Zeit stehen auf Rüstung
Für die Rüstungs-Aktien hingegen wirkt sich die Hängepartie rund um den verheerenden Ukraine-Krieg als unterstützend aus. Aber selbst, wenn es letztendlich doch eine Verhandlungslösung für den festgefahrenen Konflikt geben sollte, erwarten viele Experten langfristig weitere Unterstützung für den Sektor.
So dürfte Russland weiterhin als militärische Bedrohung für Europa wahrgenommen werden, was eine Aufrüstung der NATO-Staaten schier unausweichlich macht.
Hinzu kommen die steigenden Spannungen im Indopazifik, wo China immer aggressiver auftritt. Erst kürzlich hat die chinesische Marine erneut eine riesige Militärübung rund um Taiwan abgehalten. Chinas Staatschef Xi Jinping hatte immer wieder betont, dass eine „Wiedervereinigung“ mit Taiwan, also eine gewaltsame Invasion der Insel durch das chinesische Militär, letztendlich „nicht aufzuhalten“ sei. Ebenso dürfte auch der Nahe Osten langfristig ein Konfliktherd bleiben.
Der Bedarf an militärischer Aufrüstung rund um den Globus wird also wohl weiterhin massiv zunehmen. Allein 2024 wurden rund um den Globus laut dem neuen Sipri-Bericht 2,7 Billionen US-Dollar für die Rüstung ausgegeben und damit 9,4 % mehr als 2023. Die weltweiten Verteidigungsausgaben sind demnach so stark gestiegen wie seit Ende des Kalten Krieges nicht mehr.
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