Hensoldt ist einer der wichtigsten Entwickler und Hersteller von Sensortechnologien für Drohnen. Nun hat der Rüstungskonzern in dem Bereich einen weiteren Coup gelandet. Im Mittelpunkt steht das deutsche Startup Quantum Systems.
Hensoldt: Deutsches Startup Quantum Systems mehr als 1 Milliarde Euro wert
Laut Medienberichten hat der junge Drohnenproduzent aus Gilching bei München in der jüngsten Finanzierungsrunde beachtliche 160 Millionen Euro eingesammelt. Angeführt wurde die Finanzierungsrunde von Balderton Capital, einem Wagniskapitalgeber, der vor allem durch den Aufbau der Neobank Revolut Bekanntheit erlangte.
Beteiligt an der Investition in Quantum Systems sind aber auch große Branchenakteure wie Hensoldt und dessen ehemaliger Mutterkonzern Airbus.
Insgesamt wird Quantum Systems nun mit mehr als einer Milliarde Dollar bewertet und gilt somit als Einhorn sowie als zweitgrößtes Rüstungs-Startup Deutschlands. Quantum produziert kompakte Drohnen, die auf einer sensorgestützten Datenerfassung basieren. Diese Technologie ermöglicht es den Drohnen, komplexe Missionen autonom und mit minimalem menschlichen Eingriff durchzuführen.
Quantum liefert Drohnen zu Aufklärungszwecken an die Ukraine
Ein Kunde ist zum Beispiel das ukrainische Militär, das die Drohnen aus Deutschland unlängst zur Verteidigung gegen Russland einsetzt – vor allem zur Beschaffung von Informationen über Feindbewegungen.
Entsprechend verzeichnete Quantum Systems in den letzten Jahren ein beachtliches Wachstum. Zusätzlich dazu hat das Startup ein Standbein im zivilen Geschäft.
Kooperation mit Hensoldt
Hensoldt kann durch seine Beteiligung an Quantum wichtige Synergien erschließen, um sein eigenes Sensorgeschäft noch zukunftsfähiger zu machen. Die beiden Unternehmen haben hierzu unlängst eine strategische Kooperation vereinbart. Dabei soll es auch um die internationale Expansion der gemeinsamen Geschäfte gehen.
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