Die Hensoldt-Aktie ist erfreulich in die neue Woche gestartet. Am Montagmittag verzeichnete der Rüstungs-Titel ein Plus von 3,45 Prozent auf 27,56 Euro (Stand: 20.11.2024, 12:00 Uhr). Auf 6-Monats-Sicht blieb das Papier trotzdem noch mit 15,4 Prozent im Minus, nachdem es zuvor massiv vom Rüstungs-Hype infolge des Ukraine-Kriegs profitiert hatte.
Hensoldt und PEGASUS: Beschaffungsamt der Bundeswehr gibt grünes Licht
Zuletzt hatte Hensoldt abermals einige positive Nachrichten veröffentlicht. Beispiel: PEGASUS. Wie das Unternehmen aus dem Landkreis München bekannt gab, habe das Beschaffungsamt der Bundeswehr (amtliche Bezeichnung: Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr, BAAINBw) einen wichtigen Meilenstein des PEGASUS-Projekts genehmigt.
Im Mittelpunkt steht das sogenannte „Critical Design Review“ (CDR). Dabei handelt es sich um eine Prüfung der Bundeswehr rund um die SIGINT-Anteile des Systems PEGASUS.
„Die enge Zusammenarbeit zwischen der Bundeswehr und HENSOLDT seit Beginn der Projektaktivitäten waren der Garant, dass das vorgestellte Design eine umfassende Akzeptanz gefunden hat“, betonte Jürgen Halder, bei Hensoldt als Vice President Airborne SIGINT tätig. „Die zugrundeliegende Aufklärungslösung „KALAETRON Integral“ bietet eine weltweit einmalig-hochperformante Aufklärungsfähigkeit auf Basis leistungsfähiger deutscher Schlüsseltechnologie.“
Das steckt hinter PEGASUS
Zur Einordnung: PEGASUS ist ein Luftüberwachungssystem, das bei der Bundeswehr zum Einsatz kommen soll. Das Ganze basiert auf der sogenannten SIGINT-Technologie, also der nachrichtendienstlichen Überwachung von Funksignalen und anderen elektronischen Signalen. PEGASUS kann damit den Funkverkehr und die Radaremissionen unter anderem von ausländischen Militärakteuren erfassen.
Installiert wird PEGASUS in Flugzeugen des Herstellers Bombardier. Hensoldt wiederum liefert das SIGINT-System, für dessen Design nun das hat Beschaffungsamt der Bundeswehr grünes Licht gegeben hat. Als Unterauftragnehmer fungiert indes die Lufthansa Technik. Die Sparte des Airline-Konzerns wird die Beschaffung der Bombardier-Flugzeuge, deren Modifikation sowie die Integration der von Hensoldt entwickelten Aufklärungssysteme übernehmen.
Insgesamt sind an dem Projekt knapp 30 deutsche Unternehmen als Partner oder Zulieferer beteiligt. Hensoldt fungiert indes als Generalauftragnehmer. Auftragsvolumen: mehr als 1 Milliarde Euro.
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