Nachdem es am Freitag mit der Hensoldt-Aktie um acht Prozent bergab ging, holte das Papier des deutschen Rüstungselektronikherstellers bereits am Montagmorgen den Kursverlust zum Wochenschluss fast vollständig auf und war der mit Abstand stärkste Wert im MDAX. Haben es sich Anleger anders überlegt?
Keine schlechten Zahlen
Anscheinend haben viele Anleger einen zweiten Blick auf die am Freitag von Hensoldt vorgelegten Jahreszahlen geworfen und sind dabei zu einer anderen Meinung gelangt. Die Zahlen fielen schließlich alles andere als schlecht aus.
Hensoldt Aktie Chart
Der Umsatz stieg 2023 um ca. acht Prozent auf 1,85 Milliarden Euro und bewegte sich im Rahmen der Analystenerwartungen. Auch der Auftragseingang stieg um rund 100 Millionen Euro auf 2,1 Milliarden Euro. Stärker als der Umsatz entwickelte sich das operative Ergebnis. Es erhöhte sich um knapp 13 Prozent auf rund 330 Millionen Euro.
Für eine Enttäuschung sorgte allerdings die Umsatzprognose von nur rund zwei Milliarden Euro. Im Vorfeld hatten Analysten einen Planumsatz von 2,2 Milliarden € auf dem Zettel. Und auch die Dividendenzahlung von 0,40 Euro je Aktie lag unterhalb der Erwartung von 0,48 Euro.
Eine konservative Prognose
Angesichts des für Rüstungsaktien sehr vorteilhaften Umfeldes war der Kurseinbruch der Hensoldt-Aktie am Freitag nicht gerechtfertigt. Die Prognosen des Managements dürften eher konservativ sein, sodass das Unternehmen Spielraum hat, die Erwartungen zu übertreffen. Die Hensoldt-Aktie dürfte ihr Umsatz- und Gewinnwachstum in den kommenden Jahren fortsetzen und neue Höchststände erreichen.
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