Die Hensoldt-Aktie hat nach der jüngsten Kurseruption in den letzten Tagen etwas Dampf abgelassen. Zu größeren Gewinnmitnahmen bzw. Verkaufsorders ist es dabei aber nicht gekommen. Stattdessen konsolidiert der Kurs den Anstieg auf hohem Niveau. Aktuell steht die Aktie bei 43,88 Euro. Sie notiert damit nur 1,6 Prozent unter dem am Dienstag markierten Rekordhoch von 44,55 Euro.
Der Anteilsschein war zuletzt im Rahmen einer 3-Tages-Rallye um knapp 26 Prozent in die Höhe geschnellt und dabei aus einer mehrwöchigen Flaggenformation ausgebrochen.
Starker Ausblick treibt den Kurs
Für Rückenwind sorgten die endgültigen Zahlen für 2023 und der starke Ausblick. Der Rüstungselektronik-Spezialist rechnet für 2024 mit einem deutlichen Anstieg des operativen Gewinns (bereinigtes EBITDA) und einem kräftigen Plus bei Aufträgen und Umsatz. Die Book-to-Bill-Ratio soll zwischen 1,1 und 1,2 liegen.
Gestützt wird der Sektor auch durch das derzeit stattfindende Nato-Treffen in Brüssel. Nach dem Willen von Generalsekretär Jens Stoltenberg soll die Nato bei der Unterstützung der Ukraine in Zukunft eine deutlich größere Rolle einnehmen. Ziel sei es dabei unter anderem, dass die Bündnispartner militärische Hilfen im Gesamtwert von 100 Milliarden Euro über einen Zeitraum von fünf Jahren genehmigen.
Hensoldt Aktie Chart
Wie geht es für die Hensoldt-Aktie weiter?
Nach Maßgabe des Relative-Stärke-Index ist die Hensoldt-Aktie stark überkauft, doch im Rüstungssektor scheint dies Anleger aktuell nicht davor abzuhalten, weiter zu kaufen. Bei der Rheinmetall-Aktie ist dies schon seit vielen Wochen der Fall.
Kommt es trotzdem zu einer Gegenbewegung, wären die 40-Euro-Marke und das vormalige Rekordhoch bei 37,54 Euro potenzielle Rücklaufziele. Nimmt der Kurs neuen Schwung auf, steht einem Anstieg zur 161,8%-Fibonacci-Extension des Abschwungs von Mitte April bei 46,32 Euro nichts im Wege. Darüber wäre Raum bis zur 50-Euro-Marke.
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