Die Krise im Nahen Osten hat das Interesse an Rüstungswerten im Oktober wieder deutlich befeuert. Das verhalf der Aktie des Sensor- und Rüstungselektronikspezialisten Hensoldt zu einem Kursanstieg um 20 Prozent auf 30 Euro.
Der Dreifachwiderstand aus 30-Euro-Marke, 200-Tage-Linie (SMA200) und laufendem Korrekturtrend ließ den Kurs aber wieder nach unten abprallen. Inzwischen ist der gesamte Gewinn aus der ersten Oktoberhälfte wieder abgegeben worden. Zudem wurde das Gap vom 09. Oktober zwischen 25,50 und 26,88 Euro geschlossen.
Haushaltssperre belastet
Aktuell leiden Rüstungswerte hierzulande auch an der Haushaltsdebatte im deutschen Bundestag, da einem Zeitungsbericht zufolge nicht nur der reguläre Wehretat, sondern auch das Sondervermögen für die Bundeswehr von der Haushaltssperre betroffen sein könnte. Das Verteidigungsministerium hat diese Behauptungen jedoch umgehend zurückgewiesen und dementiert.
Nichtsdestotrotz stehen Rüstungstitel weiter unter Abgabedruck, neben Hensoldt auch die im DAX gelistete Rheinmetall, die sich allerdings deutlich stabiler zeigt. Bei Hensoldt wächst die Sorge, dass sich das Chartbild mit einem Rutsch unter die Unterstützung bei 24,50/25,00 Euro weiter eintrüben könnte. Darunter wären Abgaben bis 20 Euro möglich.
Hensoldt Aktie Chart
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Allerdings bietet das erreichte Kursniveau auch gute Möglichkeiten für eine Kursstabilisierung und eine Umkehrbewegung. Neben dem horizontalen Support bei 24,50/25,00 Euro wird die Aktie auch durch die 200-Wochen-Linie (SMA200) bei 25,45 Euro gestützt.
Zu einer nachhaltigen Trendwende kann es allerdings erst kommen, wenn der laufende Korrekturtrend seit dem Hoch von Mitte April durchbrochen wird. Aktuell verläuft die Trendlinie bei 27,45 Euro. Das durchschnittliche Kursziel der Analysten liegt bei 31,54 Euro.
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