Die Hensoldt-Aktie konnte in den letzten Tagen wieder einen leichten Aufwärtstrend verzeichnen und notiert aktuell nur noch zehn Prozent unter ihrem Allzeithoch. Kommt bald der nächste Höchststand und wie sieht der Ausblick für die kommenden Monate aus?
Forderungen des Hensoldt-Chefs
Ausgezeichnet. Die Auftragsbücher des Rüstungselektronikspezialisten sind gut gefüllt und das nicht erst seit Ausbruch des Ukraine-Krieges. Das Sensortechnikunternehmen ist ein gefragter Geschäftspartner im Bereich der militärischen Aufklärungs- und Abwehrsysteme.
Selbstverständlich profitiert die Hensoldt-Aktie aber auch vom Krieg in der Ukraine. So ist es nicht weiter verwunderlich, dass Unternehmenschef Müller die Lieferung schwerer Waffen an das ukrainische Militär anmahnt. Laut Müller müsse der Ukraine neben Panzern auch die dazugehörige Ausbildung, Logistik, Munition und Wartung geliefert werden.
Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Hensoldt?
Zudem fordert Müller, dass auch die Bundeswehr mehr Schlagkraft gewinnen müsse, damit Europa endlich souverän werde. Auch diese Forderung ist aus Sicht von Hensoldt selbstredend, schließlich ist das Verteidigungsministerium in Berlin der größte Auftraggeber des Unternehmens. Erst letzte Woche gab Hensoldt bekannt, die künftigen Fregatten F126 der deutschen Marine mit Sensortechnik auszustatten. Diesbezüglich hat das Unternehmen einen Vertrag im Wert von mehr als einhundert Millionen Euro mit dem französischen Rüstungskonzern Thales unterzeichnet.
Die Fantasie ist bereits eingepreist!
Trotz aller Euphorie rund um die Hensoldt-Aktie sollten Anleger nicht vergessen, dass dieser und weitere Aufträge bereits in den Aktienkurs eingepreist sind. Das Aufwärtspotenzial der Hensoldt-Aktie ist nur noch gering. Anleger sollten besser auf die nächste Kurskorrektur warten, um in die Rüstungsaktie zu investieren.
Hensoldt kaufen, halten oder verkaufen?
Wie wird sich Hensoldt jetzt weiter entwickeln? Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Anleger lieber verkaufen? Die Antworten auf diese Fragen und warum Sie jetzt handeln müssen, erfahren Sie in der aktuellen Hensoldt-Analyse.