Der Rüstungs-Boom sorgt bei Hensoldt wie erwartet für ein starkes Auftragswachstum. Wie der Sensorspezialist am Dienstag mitteilte, konnte er im Auftaktquartal 2024 seine Auftragseingänge gegenüber dem Vorjahresquartal auf 665 Mio. Euro fast verdoppeln.
Hensoldt wies unter anderem auf die Sensor-Großaufträge rund um das deutsche Luftverteidigungssystem Nah- und Nächstbereichsschutz (LVS NNbS) sowie weitere Aufträge für das TRML-4D-Radar hin. Der Auftragsbestand lag zum Ende des ersten Quartals bei rund 5,88 Milliarden Euro. Für Hensoldt ist das ein neuer Rekordwert.
Hensoldt: Umsatz im Q1 2024 leicht unter den Erwartungen
Bei der Realisierung sah es jedoch zunächst etwas trüber aus. Der Umsatz fiel in Q1 von 338 auf 329 Millionen Euro und lag damit auch leicht unter dem Analystenkonsens. Immerhin: Das bereinigte Betriebsergebnis (EBITDA) stieg von 30 auf 33 Millionen Euro. Da die Erlöse rückläufig waren und das Betriebsergebnis zulegen konnte, verbesserte sich die operative Marge (EBITDA-Marge) überproportional um +1,2 Prozentpunkte auf 10,2 %. Der Nettoverlust von Hensoldt belief sich auf -15 Millionen Euro (Q1 2023: -20 Mio. Euro).
Die Börse reagierte verhalten auf das neue Zahlenwerk. Die Hensoldt-Aktie verzeichnete am Dienstagmittag einen Rückgang von -1,51 % auf 37,72 Euro (Stand: 07.05.2024, 13:30 Uhr). Auf 3-Jahres-Sicht stand der Rüstungs-Titel trotzdem noch mit +168 % im Plus. Hensoldt profitiert wie andere Branchenunternehmen vom Rüstungs-Boom infolge des Ukraine-Kriegs.
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