Für Hensoldt könnte es derzeit kaum besser laufen, doch längst nicht alle Geschäftsbereiche steuern schwarze Zahlen zu den Bilanzen bei. Verluste erwirtschaftet der Sensorik-Spezialist etwa in Südafrika mit einer Sparte, die unter anderem Kamerasysteme für Hubschrauber herstellt. Nun scheint man im Unternehmen über einen Verkauf nachzudenken.
Das will zumindest die Nachrichtenagentur „Reuters“ erfahren haben und mögliche Käufer scheinen bereits Schlange zu stehen. Von 20 potenziellen Käufern ist die Rede und bei einem derartigen Andrang könnte ein nettes Sümmchen beim Verkaufspreis zusammenkommen. Zwar erwirtschaftet die Sparte im Jahr nur etwa 15 Millionen Euro Umsatz. In der gegenwärtigen Zeit könnte ein Käufer aber gewillt sein, einen saftigen Aufpreis zu zahlen.
Hensoldt will sich wohl auf das Wesentliche konzentrieren
Dem Bericht zufolge will sich Hensoldt durch den Verkauf der Einheit mit rund 100 Mitarbeitern mehr auf Wachstumsbereiche konzentrieren. Das dürfte den Anlegern gefallen, doch bleibt es für den Moment ein Gerücht. Für Kursgewinne am Freitag reichte es nicht; stattdessen gab der Kurs um 1,25 Prozent auf 79,30 Euro nach.
Hensoldt Aktie Chart
Das kann sich jedoch noch immer mehr als sehen lassen und allein seit Jahresbeginn ging es für die Hensoldt-Aktie hier schon um über 130 Prozent in die Höhe. Im Prinzip scheint der mögliche Verkauf nur nettes Beiwerk zu sein. Die Aussichten für den Rüstungskonzern scheinen auch unabhängig davon kaum besser ausfallen zu können.
Alles wie gehabt
Hoffnungen auf Frieden in der Ukraine wurden zuletzt wieder einmal enttäuscht und so wird das aggressive und völkerrechtswidrige Streben Russlands nach Expansion sich wohl fortsetzen. Das führt an der Börse zur festen Erwartungshaltung, dass sich die Auftragsbücher der Rüstungskonzerne weiter füllen werden und Hensoldt wird in einem solchen Szenario kaum eine Ausnahme darstellen.
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