Die Hensoldt-Aktie hat in der vergangenen Woche stark korrigiert. Am Freitag sackte der Kurs in der Spitze um 8,7 Prozent ab und ging 7 Prozent tiefer aus dem Handel. Damit war die Aktie Abstand schwächster Wert im MDAX. Grund für den Kursrückgang war eine unter den Erwartungen liegende Umsatzprognose.
Für 2024 stellte der Rüstungselektronikspezialist Erlöse von 2 Milliarden Euro in Aussicht. Das ist deutlich weniger als die von Analysten im Schnitt erwarteten 2,2 Milliarden Euro. Im abgelaufenen Geschäftsjahr war der Umsatz um 8 Prozent auf 1,85 Milliarden Euro gestiegen. Angesichts des Rüstungsbooms westlicher Staaten hatten Analysten damit gerechnet, dass die Umsätze deutlicher ins Rollen kommen.
Von den 2 Milliarden Euro sollen zudem 19 bis 20 Prozent als bereinigtes operatives Ergebnis (EBITDA) übrig bleiben. Überdies prognostizierte das Unternehmen eine deutlich zunehmende Auftragsdynamik.
Anleger kaufen den Rücksetzer
Den Rücksetzer haben viele Anleger aber augenscheinlich für Nachkäufe oder zum Neueinstieg genutzt. Am Montag war die Aktie mit Aufschlägen von fast 7 Prozent bester Performer im MDAX und schaffte den Gap-Close zum Donnerstag. Unterstützung gab es dabei von der Analystenzunft. So hat Warburg Research das Kursziel von 34,00 auf 39,50 Euro angehoben und die Einstufung auf Buy belassen.
Hensoldt Aktie Chart
Wie geht es für die Hensoldt-Aktie weiter?
Zwischen 30,44 und 32,12 Euro verlaufen wichtige Fibonacci-Unterstützungen. Der nächste Fibonacci-Widerstand liegt bei 34,50 Euro. Knapp darüber befindet sich das jüngste Bewegungshoch von Mitte Februar bei 36,10 Euro. Wird es überwunden, rückt das Rekordhoch aus dem vergangenen Jahr bei 37,54 Euro in den Fokus.
Bei einem Break nach oben stellen die 40-Euro-Marke und die 161,8 %-Fibonacci-Extension bei 46,32 Euro die nächsten Kursziele dar.
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