Auch der deutsche Sensorspezialist Hensoldt unterstützt die Ukraine bei ihrem Kampf gegen Russland. Kürzlich hat das Unternehmen nun weitere Hilfen in Aussicht gestellt.
Demnach liefert Hensoldt vier weitere Luftverteidigungsradare über Umwege an das ukrainische Militär. Die Hochleistungsradare sollen im Rahmen des Luftverteidigungssystems „IRIS-T-SLM“ von Diehl Defence eingesetzt werden. Der deutsche Konzern Diehl ist auch gleichzeitig der Käufer der Hensoldt-Radare des Typs „TRML-4D“. Diehl wird hierfür einen mittleren zweistelligen Millionenbetrag auf den Tisch legen. Die Lieferung soll Anfang 2024 anlaufen.
Radare für die Ukraine: Hensoldt-Chef zeigt sich stolz
„Dieser Auftrag ist das Resultat der hervorragenden operationellen Resultate, die aus der Ukraine zurückgemeldet wurden. Wir sind stolz darauf, dass wir helfen können, die Verteidigungsfähigkeit der Ukraine weiter zu stärken. Diese Radare schützen Menschenleben“, sagte Hensoldt-CEO Thomas Müller.
„TRML-4D“ kann laut Hensoldt verschiedene Arten von Luftzielen erkennen, verfolgen und klassifizieren. Der Schwerpunkt liegt demnach auf kleinen, schnellen und niedrig fliegenden Marschflugkörpern sowie Flugzeugen und Hubschraubern. Das Radarsystem soll in einem Radius von bis zu 250 Kilometern rund 1.500 Ziele verfolgen können.
Finanzielle Details zum neuen Auftrag wurden indes nicht veröffentlicht.
Auch die Bundeswehr hat dank Hensoldt-Technologie den Durchblick
Zur Einordnung: Die Airbus-Abspaltung Hensoldt verfügt über jahrzehntelanges Know-how im Bereich Radarsysteme und gilt als eines der innovativsten Unternehmen in diesem hochsensiblen Bereich. Neben dem Multifunktionsradar TRML-4D bietet Hensoldt auch das Passivradar Twinvis, die Produktfamilie Spexer sowie Radare für die Sicherung des Schiffs- und Flugverkehrs. Das Unternehmen beliefert neben der Ukraine auch die Bundeswehr mit Radarsystemen.
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