Die Analysten von BNP Paribas haben sich kürzlich mit den Aktien der Konsumgüterhersteller Beiersdorf und Henkel beschäftigt und dabei ein klares Urteil gefällt. Für Henkel wurde die Kaufempfehlung gestrichten und es reicht fortan nur noch für eine neutrale Einschätzung. Der Vorzug wird der Konkurrent in Form von Beiersdorf gegeben.
Begründet wird dies mit erfreulichen Entwicklungen beim Nivea-Hersteller, welche mittelfristig weitere Früchte tragen könnten. Bei Henkel hingegen scheinen den Experten frische Impulse zu fehlen. Die Reaktion der Aktionäre ließ nicht lange auf sich warten und der Abwärtstrend der Henkel-Aktie sollte sich in dieser Woche einmal mehr fortsetzen.
Das sieht nicht gut aus für Henkel
Bis zum Wochenende segelte die Henkel-Aktie bis auf 68,56 Euro in die Tiefe, womit die Tiefstände aus dem August schon wieder unterboten wurden. Es erübrigt sich, da auf eine schwache Charttechnik hinzuweisen. Die Bullen geraten immer mehr unter Druck und blicken auf zu wenige positive Signale.
Henkel Aktie Chart
Die Aussichten für die Branche bleiben eher schwierig. Die hohe Inflation regt viele Menschen zum Sparen an, und Umfragen zufolge betrifft dies vor allem bekannte Markenhersteller, während günstigere Alternativen sich im Aufwind befinden. Zumindest nach Ansicht der Börsenprofis scheint Henkel mit solchen Herausforderungen eher schlecht als recht zurechtzukommen.
Die Hoffnung stirbt zuletzt
Für den Moment deutet bei der Henkel-Aktie alles in Richtung Süden und Argumente für eine Entwarnung lassen sich schwerlich finden. Einzig die Hoffnung bleibt den Anteilseignern, da mittlerweile viele unschöne Szenarien wohl als eingepreist gelten dürfen. Allerdings ist die Hoffnung allein bekanntlich kein besonders guter Anlageberater und so wirkt die Seitenlinie weiterhin sehr einladend.
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