Helvetia-Fusion: St. Gallen fürchtet Verlust des Hauptsitzes

Die St. Galler Regierung sieht den möglichen Verlust des Helvetia-Hauptsitzes als schmerzhaft an, kann aber das Ausmaß der Folgen noch nicht abschätzen.

Auf einen Blick:
  • Helvetia-Hauptsitz könnte nach Basel verlegt werden
  • St. Gallen rechnet mit Steuerausfällen und Stellenabbau
  • Universität St. Gallen erwartet kaum negative Auswirkungen
  • Fusion von Aktionären bereits gebilligt

Der geplante Zusammenschluss von Helvetia und Baloise wirft in St. Gallen große Schatten voraus. Die Kantonsregierung bezeichnet einen möglichen Abzug des Helvetia-Hauptsitzes aus der Stadt als „schmerzhaft“, kann aber derzeit nicht beziffern, wie viele Arbeitsplätze betroffen sein könnten.

Ziel der Regierung sei es, zentrale Geschäftsbereiche von Helvetia weiterhin in St. Gallen zu halten. Das betonte sie in einer Stellungnahme auf eine Anfrage dreier FDP-Kantonsparlamentarier.

Hauptsitz nach Basel? Signalwirkung für den Standort

Sollte die neue Helvetia-Baloise-Holding künftig von Basel aus geführt werden, wäre das laut Regierung „auf den ersten Blick ein Verlust“. Allerdings räumt sie ein, dass bereits jetzt zwei Drittel der Konzernfunktionen in Basel angesiedelt sind – nur rund ein Drittel befindet sich noch in St. Gallen.

Steuereinnahmen und Jobs in Gefahr

Konkrete Folgen lassen sich laut Kanton noch nicht beziffern. Klar ist aber: Es drohen Steuereinbußen – und möglicherweise ein Abbau von Arbeitsplätzen am bisherigen Hauptsitz. Die Regierung kündigt an, sich weiterhin für die wirtschaftliche Stärke des Standorts einzusetzen.

Helvetia Holding AG Aktie Chart

Universität St. Gallen zeigt sich gelassen

Die Universität St. Gallen rechnet unterdessen nicht mit gravierenden Folgen. Zwar bietet sie Programme im Bereich Versicherungen an, doch ein Rückgang der Nachfrage seitens Helvetia-Baloise dürfte laut Regierung „nur punktuelle Auswirkungen“ haben.

Aktionäre haben Fusion bereits abgesegnet

Die Zustimmung der Aktionäre liegt seit Mai vor. Nun müssen nur noch die Aufsichtsbehörden grünes Licht geben, bevor die neue Versicherungsgigantin endgültig entsteht.

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