Umsatz und Gewinn übertrafen auch unsere Erwartungen. Abgesehen vom Eigenheimbau haben alle Sparten besser abgeschnitten. Im Eigenheimbau hat zum einen die Corona-Pandemie ihre Spuren hinterlassen, zum anderen konzentriert sich der Konzern verstärkt auf das lukrativere Bauträgergeschäft im Wohnungsbau. Auch die Auftragslage hat sich deutlich verbessert.
Der Auftragseingang stieg um 43% auf 446,6 Mio € und der Auftragsbestand um die Hälfte auf 360,2 Mio €. Der Grund für die starke Auftragsentwicklung: Wegen des unerwarteten Wegfalls der Neubauförderung für das Effizienzhaus 55 im Januar kam es im 4. Quartal 2021 zu spürbaren Vorzieheffekten, die HELMA auf 10% des Gesamtauftragseingangs schätzt. Für 2022 hat der Konzern einen Umsatz von 360 bis 380 Mio € sowie ein Vorsteuerergebnis (EBT) von 30 bis 33 Mio € in Aussicht gestellt. Im vergangenen Jahr stieg das EBT um 22% auf 27,3 Mio €. Angesichts der starken Auftragslage und der vielversprechenden Projektpipeline sind die Ziele realistisch.
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Mit Projektpipeline sind bereits gesicherte Grundstücke für das Bauträgergeschäft gemeint. Die Grundstücke haben laut HELMA ein Umsatzpotenzial von 2 Mrd €, das innerhalb eines Zeitraums von 6 Jahren realisiert werden kann. Entsprechend dürfte der Konzern auch mittel- und langfristig auf Erfolgskurs bleiben. HELMA selbst rechnet 2024 mit einem Umsatz von deutlich über 400 Mio € und einer EBT-Marge von über 10%. Ein Risiko sind die wieder steigenden Bauzinsen. Die Aktie ist im historischen Vergleich günstig bewertet.
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