Um die Hellofresh-Aktie ist es in diesem Jahr alles andere als gut bestellt. Jeglicher Corona-Bonus hat sich in Luft aufgelöst und die Kurse sind allein seit Jahresbeginn um 56,3 Prozent in die Tiefe gestürzt. Seit den Höchstständen aus dem vergangenen Jahr sind sogar Verluste von über 70 Prozent zu beklagen.
Das könnte weitreichende Folgen haben, denn die massiven Abwertungen machen Hellofresh zu einem potenziellen DAX-Absteiger. Die jüngste von der Deutschen Börse veröffentlichte Rangliste legt nahe, dass der Kochboxenversender schon bald eine Börsenliga tiefer spielen könnte.
Rheinmetall scharrt mit den Hufen
Natürlich muss nicht lange gesucht werden, um einen willigen Nachfolger zu finden. Rheinmetall wird derzeit als heißester Anwärter für einen DAX-Aufstieg gehandelt. Aufgrund der enormen Aufrüstung in Europa als Reaktion auf den Krieg in der Ukraine schwimmt der Konzern derzeit in Aufträgen und der Aktienkurs hat sich binnen kürzester Zeit mehr als verdoppelt.
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In Stein gemeißelt ist die Wachablösung noch nicht und die Bullen haben noch die Gelegenheit, Hellofresh im DAX zu behalten. Dabei geben sie sich derzeit auch redlich Mühe. Am heutigen Freitag konnten bis zum Mitag Kursgewinne von 1,14 Prozent verzeichnet werden, der Kurs stieg dadurch bis auf 30,18 Euro und damit über die wichtige 30-Euro-Linie.
Das könnte hässlich werden für Hellofresh
Sollte Hellofresh aus dem DAX fliegen, könnte das die ohnehin schon schwierige Lage des Titels weiter zuspitzen. Nicht nur würde das Papier automatisch aus diversen Fonds fliegen. Die Sichtbarkeit würde sich auch deutlich verringern und zumindest anfänglich ließen sich weitere Verlustbewegungen wohl kaum vermeiden. Umso mehr dürften die Aktionäre darauf hoffen, dass Hellofresh nochmal die Kurve bekommt.
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