Die Hellofresh-Aktie verlor am Mittwoch rund fünf Prozent und setzte damit ihre seit Mitte September anhaltende Talfahrt weiter fort. Seit dem Jahreshoch hat die Aktie des Kochboxenversenders fast 30 Prozent an Wert eingebüßt. Haben Anleger Sorge vor den morgen erscheinenden Quartalszahlen?
Eine optimistische Bank und ein Aktienrückkauf
Vielleicht, vielleicht aber auch nicht. Die britische Investmentbank Barclays stufte die Hellofresh-Aktie heute jedenfalls auf „Übergewichten“. Grund für das bullishe Rating der Bank sind die Geschäftszahlen des britischen Wettbewerbers Gousto, die offenbar erkennen lassen, dass Hellofresh im wichtigen britischen Markt Großbritannien Marktanteile gewonnen hat. Das Kursziel der Hellofresh-Aktie sieht Barclays bei 35 Euro und damit leicht über dem Jahreshoch vom September.
Hellofresh Aktie Chart
Zudem kündigte der Kochboxenversender heute den Rückkauf von Aktien sowie eines Teils begebener Wandelschuldverschreibungen im Gesamtvolumen von bis zu 150 Millionen Euro an. Die Wandelanleihen wurden im Mai 2020 begeben. Die zurückgekauften Aktien sollen entweder zur Herabsetzung des Grundkapitals oder zur Erfüllung von Verpflichtungen aus Mitarbeiterbeteiligungsprogrammen verwendet werden.
Auf dem Boden der Realität
Die Hellofresh-Aktie drängt sich derzeit nicht zum Kauf auf. Nach dem Hype in den Jahren 2020 bis 2022 scheint das Papier des Kochboxenversands wieder auf dem Boden der Realität angekommen zu sein. Die Erweiterung des Sortiments um Fertiggerichte könnte ein interessanter Umsatz- und Gewinntreiber sein. Noch ist es jedoch zu früh für eine abschließende Beurteilung.
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