Die Hellofresh-Aktie ist zuletzt erneut in den Fokus der führenden Analysten geraten. Demnach hat die US-Bank JPMorgan die Einstufung auf „Overweight“ belassen, wobei das Kursziel von 36 auf 21 Euro gesenkt wurde. Der Analyst Marcus Diebel schrieb dabei in seiner Studie, dass der Konzern zuletzt zwar enttäuscht habe. Allerdings sei die jüngste Kursschwäche nach der Expertenmeinung übertrieben, weswegen der Einstiegszeitpunkt nun attraktiv sei. Gleichzeitig sollte die Schwäche des Unternehmens in den USA durch das neue Ready-to-eat-Geschäft weiterstgehend ausgleichen.
Auch das Analysehaus Bernstein Research hat die Einstufung auf „Underperform“ belassen, aber das Kursziel von 16 auf 11 Euro gesenkt. Aufgrund des schwachen Quartalsberichts sowie der überraschenden Gewinnwarnung im Anschluss sei der Aktienkurs von HelloFresh stark eingebrochen. Ebenso verwies er auf die Schwäche im Kochboxen-Geschäft im amerikanischen Markt, wobei diese im neuen Bewertungsmodell berücksichtigt wurde. Grundsätzlich erachtet der Experte das Geschäft als „strukturell schwierig“.
Der Analystenschnitt zur HelloFresh-Aktie!
Abschließend blicken wir noch auf den Analystenschnitt rund um die HelloFresh-Aktie, um einen noch umfassenderen Eindruck von der institutionellen Stimmung rund um den Konzern zu erhalten. Hierbei beziehen wir uns auf die Datenbasis von Marketscreener. Nach diesen Daten wird die HelloFresh-Aktie von 17 Analysten gedeckt. Dabei sind weiterhin 9 laufende „Buy“-Empfehlungen am Markt platziert. Darüber hinaus lassen sich 4 „Hold“-Einschätzungen wiederfinden, wodurch sich letztendlich 4 „Sell“-Ratings ergeben. Das durchschnittliche Kursziel beläuft sich auf 24,49 Euro pro Anteilschein. Verrechnen wir dies mit dem heutigen Schlusskurs bei 14,14 Euro, so ergibt sich hier ein weiteres Aufwärtspotenzial in Höhe von 73,20 Prozent. Allerdings ist das einem Analysten noch nicht genug. Denn das aktuell höchste Kursziel ist bei 45 Euro herausgegeben. Ebenso verrechnet mit dem genannten Schlusskurs ergibt sich ein weiteres Potenzial in Höhe von 218,25 Prozent.
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