Hellofresh-Aktie: Mehr als ein Desaster!

Die Hellofresh-Aktie sackte am Freitag um 32 Prozent in den Kurskeller. Was hat das Kursbeben des Kochboxenversenders ausgelöst?

Auf einen Blick:
  • Rücknahme der Mittelfristprognose.
  • EBITDA-Rückgang 2023 auf 448 Mio. EUR.
  • EBITDA-Prognose 2024 350 bis 400 Mio. EUR.

Den gestrigen Tag werden Hellofresh-Aktionäre nicht in guter Erinnerung behalten. Das Papier des Kochboxenversenders verzeichnete am Freitag einen der größten Kursrückgänge in seiner Börsengeschichte. Was war geschehen?

Das ist viel zu schwach

Am Freitagmorgen pendelte die Hellofresh-Aktie noch zwischen 9,0 und 9,5 Euro. Doch innerhalb von nur anderthalb Stunden sackte der Kurs auf 6,2 Euro ab, ein Kursniveau, zu dem Hellofresh zuletzt Anfang 2019 notierte.

Grund für den Sturz in den Kurskeller war die Rücknahme der Mittelfristprognose durch das Management. Bisher peilte das MDAX-Unternehmen einen Umsatz in Höhe von zehn Milliarden Euro im kommenden Jahr an. Gleichzeitig wollte Hellofresh 2025 ein um Sondereffekte bereinigtes Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen von einer Milliarden Euro erreichen.

Hellofresh Aktie Chart
Intraday
1W
3M
6M.
1J
5J
Max

Diese Ziele sind seit gestern Geschichte, denn bereits im vergangenen Jahr entwickelte sich Hellofresh schlechter als erwartet. Der EBITDA ging 2023 von 477 auf 448 Millionen Euro zurück. Für das aktuelle Jahr rechnet das Management mit einem weiteren Rückgang des operativen Ergebnisses auf 350 bis 400 Millionen Euro.

Der Umsatz stagnierte nach vorläufigen Zahlen im vergangenen Jahr. Angesichts dieser schwachen Performance blieb der Unternehmensführung nichts anderes übrig, als die Mittelfristziele einzukassieren.

Die Glaubwürdigkeit ist dahin

Für das Hellofresh-Management bedeutet das einen massiven Verlust an Glaubwürdigkeit. Analysten und Anleger werden sich in Zukunft schwer damit tun, dem Unternehmen noch irgendwelche Prognosen abzunehmen. Die desaströse Performance der Hellofresh-Aktie scheint einfach kein Ende nehmen zu wollen.

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