HelloFresh-Aktie: Und jetzt?

Die Anteilseigner von HelloFresh lecken sich nach dem historischen Kurssturz am Freitag ihre Wunden und blicken fragend in Richtung Zukunft.

Auf einen Blick:
  • Hellofresh versucht sich an einer kleinen Erholung.
  • Der herbe Kurssturz vom Freitag ist jedoch weiterhin offensichtlich.
  • Vorläufige Zahlen sorgten in der letzten Woche für eine herbe Enttäuschung.

HelloFresh hat die Anleger in der vergangenen Woche über alle Maßen enttäuscht. Vorläufige Zahlen fielen eher ernüchternd aus und am meisten ärgerte man sich an den Märkten über das Streichen der Mittelfristziele. Dass 2025 Umsätze von zehn Milliarden Euro bei einem Ebitda von wenigstens einer Milliarde Euro erreicht werden, davon ist nun keine Rede mehr.

In einer Telefonkonferenz sprach CFO Christian Gärtner zwar davon, diese Ziele zu einem späteren Zeitpunkt erreichen zu können. Das konnte die Aktionäre aber auch nicht trösten. Die Hellofresh-Aktie ging in den freien Fall über und verlor zeitweise um fast 50 Prozent an Wert.

HelloFresh: Schwierige Zeiten voraus

Zu Beginn der neuen Woche fällt eine technische Gegenbewegung sehr übersichtlich aus. Bis zum Vormittag konnte die HelloFresh-Aktie heute um 4,2 Prozent bis auf 7,15 Euro zulegen. Wie zu erwarten war, nutzen einige Schnäppchenjäger die niedrigen Kurse für Zukäufe. Das Interesse scheint sich aber selbst bei den Spekulanten schwer in Grenzen zu halten.

Hellofresh Aktie Chart

Die weiteren Aussichten für HelloFresh bleiben erst einmal trüb. Trends im Lebensmittelsektor weisen auf eine erhöhte Preissensibilität der Kundschaft hin, was für das nicht eben günstige Vergnügen von Kochboxen hinderlich ist. Gleichzeitig leidet der Anbieter unter stark gestiegenen Kosten für Lebensmittel, welche sich nicht einfach so auf die ohnehin schwindende Kundschaft ummünzen lassen.

Eine Frage der Perspektive

Es wäre nicht überraschend, sollte HelloFresh in den nächsten Monaten weiterhin unter Druck stehen. Abschreiben sollte man die Aktie deshalb aber noch nicht. Ob es hier noch Chancen gibt oder nicht, hängt vor allem von den Zeiträumen ab, über die wir reden. Das Kochboxen-Geschäft könnte noch vor ein oder zwei herausfordernden Jahren stehen. Mit hoher Wahrscheinlichkeit wird die Lage sich aber auch wieder bessern, während HelloFresh am Ausbau des Geschäfts mit Fertiggerichten bastelt. Für 2026 und darüber hinaus ergeben sich da gute Wachstumsgelegenheiten und sobald auch die Börsianer solche erkennen, könnten die Kurse wieder zulegen.

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