Die HelloFresh-Aktie hatte in den letzten Wochen keinen guten Stand und bildete mehr als einmal das Schusslicht im DAX. Viele Beobachter befürchteten, dass der Kochboxen-Versender mit dem Auslaufen der Pandemie mit einer stark sinkenden Nachfrage zu kämpfen haben würde.
Zumindest diese Ängste konnten im ersten Quartal allerdings nicht bestätigt werden. Der noch junge DAX-Konzern konnte für den Zeitraum von Januar bis März sehr ansehnliche Umsätze vorweisen, die sich im Vergleich zum Vorjahr um 26 Prozent auf 1,9 Milliarden Euro verbessert haben. Die Nachfrage nach den Angeboten des Unternehmens scheint also weiterhin auf hohem Niveau zu bleiben.
Das macht Hoffnung
Das lässt die Anleger darüber hinwegsehen, dass die Gewinne rückläufig waren. Schließlich war damit aufgrund rapide steigender Preise für Lebensmittel, Energie und Logistik letztlich zu rechnen. Umso mehr freuen die Anteilseigner sich darüber, dass HelloFresh die Prognose für das laufende Jahr bestätigte und damit die größten Sorgen erst einmal wegwischte.
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Die Aktionäre bedankten sich für die überzeugenden Zahlen und Aussichten mit satten Kursgewinnen. Am Donnerstag konnte die HelloFresh-Aktie bereits zeitweise um mehr als elf Prozent zulegen. Am Freitag kamen noch einmal Zugewinne von 6,1 Prozent dazu. Damit konnte das Papier sich bis auf 40,58 Euro steigern und auf Wochensicht Zugewinne von respektablen 14,3 Prozent verzeichnen.
Ein guter Anfang für die HelloFresh-Aktie
So sensationell das im ersten Moment auch klingen mag, auf lange Sich hinterlässt die HelloFresh-Aktie weiterhin keinen guten Eindruck. Um die herben Verluste der letzten Monate auszugleichen, werden die Bullen noch sehr viel mehr aufs Gaspedal drücken müssen.
Für eine mögliche Erholungsrallye können die Quartalergebnisse maximal der Grundstein gewesen sein. Jetzt gilt es, darauf aufzubauen und den Anlegern weiterhin eine Wachstumsperspektive zu liefern, was im aktuellen Marktumfeld alles andere als einfach sein dürfte. Etwas mehr Optimismus ist jetzt also erlaubt, für Euphorie ist es aber noch zu früh.
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