Das Kursdebakel der Hellofresh-Aktie setzt sich fort. Nachdem das Papier des Kochboxenversenders bereits im vergangenen Jahr rund 70 Prozent an Wert verlor, ging es seit Jahresbeginn um weitere 25 Prozent bergab. In den letzten Tagen beschleunigte sich die Talfahrt der Hellofresh-Aktie. Inzwischen notiert sie auf einem neuen Dreijahreshoch. Was ist bloß aus dem einstigen Börsenstar geworden?
Das Wachstum geht zu Ende
Die Antwort ist einfach und eindeutig: Die Wachstumsgeschichte von Hellofresh ist zu Ende. Zwar konnte das Unternehmen im vergangenen Jahr seinen Umsatz noch um 27 Prozent steigern, aber für das laufende Geschäftsjahr erwartet der Mahlzeitenversender nur noch ein Umsatzwachstum von zwei bis zehn Prozent. Ein sehr enttäuschender Wert.
Noch schlechter als um den Umsatz steht es um die Profitabilität von Hellofresh. Der bereinigte Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen lag 2022 bei ca. 480 Millionen Euro. Die EBITDA-Marge betrug damit 6,3 Prozent. Im Jahr zuvor kam Hellofresh noch auf einen EBITDA von knapp 530 Millionen Euro und eine Marge von 8,8 Prozent.
Nettogewinn je Quartal von Hellofresh
Beunruhigend ist vor allem, dass es in den USA, dem wichtigsten Markt des Unternehmens, nicht mehr gut läuft. Dort sank die Zahl der Kunden und der Bestellungen leicht im vierten Quartal. Vieles deutet somit darauf hin, dass bei Hellofresh die Bäume nicht mehr weiter in den Himmel wachsen.
Besser vorsichtig sein
Zwar sind viele Analysten nach wie vor optimistisch und sehen sogar eine Verdoppelung des Kurses der Hellofresh-Aktie in den kommenden Monaten. Doch angesichts der schwachen Prognose sollten Anleger besser vorsichtig sein. Derzeit gibt es keinen ersichtlichen Grund, in die Hellofresh-Aktie zu investieren.
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