Die Maßnahmen zur Eindämmung der Ausbreitung des Coronavirus haben Heineken im vergangenen Jahr arg zugesetzt. Weil Restaurants und Bars geschlossen wurden, brach der Absatz von Fassbier ein. Der Verkauf von Flaschenbier für den Konsum im eigenen Heim über den Einzelhandel und über das Internet konnte die Einbußen im Gastronomie-Geschäft nicht ausgleichen. Als Folge dessen hat Heineken 2020 mit einem kräftigen Umsatzeinbruch und roten Zahlen abgeschlossen.
Mit sinkender Inzidenz und der damit verbundenen Lockerung von Einschränkungen wird sich das Geschäft jedoch schnell wieder erholen. Für einen Wachstumsschub sollte vor allem die Fußball-EM sorgen. Immerhin gehört Heineken zu den Hauptsponsoren dieses sportlichen Großereignisses. Schon das 1. Quartal hat gezeigt, dass es wieder aufwärts geht. In einem Trading-Update sprach der Konzern von einem Gewinnanstieg um 79% auf 168 Mio €. Profitiert hat Heineken von guten Geschäften außerhalb Europas, der hohen Nachfrage nach margenstarken Premium-Marken und erfolgreichen Kostensenkungen. Mit dem Abbau von 8.000 Arbeitsplätzen und weiteren Maßnahmen will der Konzern bis 2023 rund 2 Mrd € einsparen.
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2021 erwarten wir einen Umsatz von 25,7 Mrd € und einen Gewinn von 1,6 Mrd €. Die mittelfristigen Aussichten bleiben jedoch durchwachsen. In den klassischen Absatzmärkten Europa und Nordamerika ist Wachstum nur noch durch Akquisitionen möglich. Der Fokus richtet sich dabei vor allem auf regionale Craftbier-Produzenten. Immer mehr an Bedeutung gewinnen dagegen die Schwellenländer.
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