Der seit Jahren allgemein sinkende Bierkonsum, die Schließungen in Gastronomie und Hotelgewerbe sowie die Absagen von Großveranstaltungen wie der Fußball-EM und der Olympischen Spiele haben Heineken stark unter Druck gebracht. Bessere Geschäfte im Einzelhandel konnten nicht für Kompensation sorgen. Bei einem Umsatzrückgang um 18% ist der Konzern im 1. Halbjahr in die roten Zahlen gerutscht. Die Zwischendividende wurde daher gestrichen.
Zwar hat sich die Lage in den Sommermonaten und im Frühherbst etwas stabilisiert. Dennoch ist der Bierabsatz nach einem Trading- Update vom 28. Oktober in den ersten 9 Monaten aber um 8,3% auf 165,4 Mio hl zurückgegangen. In allen Regionen hat Heineken weniger Bier verkauft. Gleichzeitig brach der Ge- winn von 1,67 Mrd € auf 396 Mio € ein. Zur Umsatzentwicklung hat sich das Management nicht geäußert. Eine Jahresprognose hat der Konzern ebenfalls nicht abgegeben. Geplant sind jedoch Sparmaßnahmen, um die Personalkosten im kommenden Jahr um 20% zu senken.
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Zudem will Heineken mit neuen Produkten wie Hard Seltzer sowie weiteren alkoholfreien und -armen Biermarken die jüngere Generation und gesundheitsbewusste Kunden ansprechen. Die neuerlichen Restriktionen zur Eindämmung der Corona-Pandemie dürften dem Konzern wieder einen Dämpfer versetzt und die Geschäftsentwicklung im 4. Quartal belastet haben.
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