Bis in den Januar hinein war die Aktie von Heidelberger Druck im Höhenflug. Auf bis zu 3,14 Euro waren die Papiere des Spezialmaschinen-Herstellers im Xetra-Handel gestiegen, insbesondere aufgrund des Erfolgs im Nebensegment der Wallboxen für Elektroautos. Nach einem holprigen Start in den August, notiert die Heidelberg-Aktie nur noch bei 1,48 Euro, daran änderte auch ein in der Vorwoche bekanntgegebener Millionenauftrag aus dem Kerngeschäft nichts. Ein Analyst hingegen sieht noch reichlich Potenzial.
Heidelberg-Kursziel bei 2,40 Euro
Es war die Baader Bank, die am Montagmittag ihre Einstufung für die Aktie der Heidelberger Druckmaschinen AG auf “Add” mit einem Kursziel von 2,40 Euro belassen hatte. Stand jetzt erwartet Analyst Peter Rothenaicher also einen Kursanstieg um etwa 65 Prozent. Der Start ins neue Geschäftsjahr sei wohl erfolgreich verlaufen, schrieb er laut Medienberichten in einem Ausblick auf den Bericht zum ersten Geschäftsquartal 2023/23. Die Quartalszahlen will Heidelberger am 9. August veröffentlichen.
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Vorweggenommen hatte das Unternehmen aber die Nachricht darüber, dass das britische Druckereiunternehmen Stephens & George Ltd mit Sitz in Merthyr Tydfil (Süd-Wales) stärker denn je aus der Pandemie hervorgegangen sei – und soeben vier Millionen Pfund (rund 4,7 Millionen Euro) in modernste Technologie der Heidelberger Druck investiert habe. Bestellt worden sei unter anderem ein Stahlfolder TH 82-P mit P-Stacker. Es sei die sechste Taschenfalzmaschine dieser Baureihe für das Unternehmen. Seit 2018 hat Stephens & George laut Mitteilung in insgesamt fünf Bogenoffsetsysteme von Heidelberg mit Push-to-Stop-Technologie investiert.
Aktie von Heidelberger Druck volatil
An der Börse kam das zunächst gut an: Nach einem Rücksetzer auf 1,38 Euro in der Vorwoche, nur knapp über dem Jahrestief von 1,35 Euro aus Mitte Juli, knackte die Heidelberg-Aktie vor dem Wochenende wieder kurzzeitig die 1,50 Euro. Gehalten hat sie das Niveau allerdings nicht.
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