Der Umsatz konnte in allen Sparten gesteigert werden und wuchs um 4,3% auf 1,16 Mrd $. Trotz des Umsatzanstiegs sank der Gewinn um 47,2% auf 62,9 Mio $. Das operative Ergebnis (EBIT) litt unter höheren Material- und Lieferkosten und schrumpfte um 18,5% auf 120 Mio $.
Der neue CEO hat nach Übernahme des Amtes im Februar sofort mit einer gründlichen Überprüfung des Geschäfts mit den Themen Fokus und Größe begonnen. Demnach soll sich der Konzern auf seine Stärken und größten Wachstumschancen, einschließlich Gaming, generationsübergreifende Marken und Direktwerbung konzentrieren. Dazu passt der Kauf von D&D Beyond für 146,3 Mio $. Das lizenzierte Toolset D&D Beyond und seine Dungeons- & Dragons-Angebote werden ab sofort Teil von Hasbros digitaler Abteilung bei Wizards of the Coast.
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Der Deal beinhaltet auch Zugriff auf die Daten von 10 Mio digitaler Dungeons- & Dragons-Spieler. Die Übernahme soll die Aktivitäten in den Bereichen Spiele und Direktvertrieb beschleunigen. Hasbro setzt aber auch stark auf TV- und Filminhalte sowie das Merchandising drum herum. So sind Artikel zu Kinderserien wie Peppa Pig oder zu Marvel-Blockbustern ein lukratives Geschäft. Die Prognose für das Jahr 2022 sieht eine bereinigte EBIT-Marge von 16% vor, bei einem Umsatzwachstum im niedrigen einstelligen Prozentbereich. Das potenzielle Umsatzrisiko in Russland wird mit 100 Mio $ beziffert.
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