Die Hapag-Lloyd-Aktie rauschte am Dienstag um zehn Prozent in den Keller. Fielen die Jahreszahlen der größten deutschen Reederei so miserabel aus?
Massiver Umsatz- und Gewinneinbruch
Ja, die Zahlen für das vergangene Jahr lesen sich alles andere als gut. Der Erlös brach auf 17,9 Milliarden € ein. Im Jahr 2022 betrug der Umsatz von Hapag-Lloyd fast das Doppelte.
Genauso trist ist die Lage beim Gewinn. Während das Ergebnis vor Zinsen und Steuern im Jahr 2022 noch bei 17,9 Milliarden € lag, sackte es 2023 auf 2,5 Milliarden € ab.
Hapag-Lloyd Aktie Chart
Grund für den herben Umsatz- und Gewinneinbruch sind die Überkapazitäten in der Containerschifffahrt. Die Frachtraten haben sich von 2022 auf 2023 in etwa halbiert.
Bereits im November hatte die Reederei vor den schwierigen Marktbedingungen gewarnt. Laut Aussage von Hapag-Lloyd erfordert der Angebotsüberhang in der Containerschifffahrt ein aktives Kostenmanagement.
Auf den Ausblick warten
Die Hapag-Lloyd-Aktie drängt sich derzeit nicht zum Kauf auf. Zwar haben in den letzten Wochen die Frachtraten wieder etwas angezogen, doch ob sich dieser Trend im weiteren Verlauf des Jahres fortsetzen wird, ist unklar. Einiges wird auch davon abhängen, wie sich die Situation im Roten Meer entwickeln wird.
Am 14. März wird Hapag-Lloyd eine Prognose für das Gesamtjahr geben. Anleger tun gut daran, mit einem Investment auf den Ausblick des Managements zu warten und erst dann zu entscheiden, ob sie an Bord gehen wollen.
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